Erhöhte Polizeipräsenz
Seltsamer Anrufer regte bei Mikl-Leitner-Ehrung auf
Am Tag der Ehrenring-Verleihung vergangene Woche in Neunkirchen erhielt VP-Stadtchef Osterbauer einen Anruf, der die Polizei auf den Plan rief.
„Mit verzerrter Stimme und unterdrückter Nummer hat er mich gefragt, warum und für welche Leistungen die Landeshauptfrau (Johanna Mikl-Leitner, Anm.) den Ehrenring bekommt“, erzählte Neunkirchens Bürgermeister Herbert Osterbauer (VP) den "NÖN".
Er habe ihm dann geantwortet, dass er gar nicht soviel Zeit hätte, um ihm das alles am Telefon aufzählen zu können und er gerne einen Termin bei Osterbauer im Büro haben könne. "Im Übrigen rede ich auch nicht mit anonymen Anrufern am Telefon", sagte Osterbauer. Nachdem der Mann dann noch angekündigt, hätte, am Abend mit einem Fernsehteam bei der Veranstaltung aufzutauchen, beendete der Stadtchef das Gespräch damit, dem Anrufer in diesem Fall Hausverbot auszusprechen.
Sache zu heikel - Polizei eingeschaltet
Osterbauer wurde die Sache im Anschluss ans Telefonat zu heikel. Er informierte das Büro der Landeshauptfrau. Was zur Folge hatte, dass in und um die Schule erhöhte Polizeipräsenz am Abend zu sehen war. Und offenbar kam dann tatsächlich ein uneingeladener Mann und wollte laut Osterbauer auch Zutritt zu der Veranstaltung im Festsaal der Steinfeld-Volksschule: "Er wurde aber gleich beim Eingang abgefangen und höflich aber bestimmt des Hauses verwiesen. Er ist dann auch gegangen."
Nix los am Hauptplatz
Mikl-Leitner und ihr Team steuerten zunächst den Neunkirchner Hauptplatz an, um dort den Ehrenring in Empfang zu nehmen. Dabei war die Verleihung zuvor wegen Schlechtwetters in die Volksschule verlegt worden. Die Landeschefin wunderte sich, warum im Stadtzentrum nichts los sei. Im Bräuhaus wurde ihr dann von Chef Christian Bauer die Sachlage erklärt und gleich auch noch ein kurzes Erinnerungsfoto gemacht.