Welt
Attentäter sprengt sich mit Auto in die Luft
Bei einem Selbstmordanschlag in Somalias Hauptstadt Mogadischu sind mindestens 21 Menschen getötet worden, mindestens 32 weitere wurden verletzt.
Am Mittwoch hat sich ein Selbstmordattentäter in Mogadischu, Somalia, in einem auto an einem Checkpoint in die Luft gesprengt, sagte der Polizist Ahmed Bashane. Durch den Anschlag seien mindestens 21 Menschen getötet worden, zumindest 32 weitere seien verletzt.
Unter den Todesopfern sind mehrere Sicherheitskräfte, die meisten sind jedoch Zivilisten, unter ihnen etwa ein sechsjähriges Mädchen. Getötet wurde auch der ehemalige Außenminister Hussein Elabe Fahiye, wie das Informationsministerium bestätigte.
Terrormiliz al-Schabab
Über den Radiosender al-Andalus beanspruchte die Terrormiliz al-Schabab den Anschlag für sich. Sie kontrolliert weite Gebiete im Zentrum und Süden Somalias und verübt immer wieder Anschläge auf Zivilisten und Sicherheitskräfte.
al-Schabab sind sunnitische Fundamentalisten, denen eine Verbindung mit al-Kaida nachgesagt wird. Sie kämpfen in dem verarmten Land am Horn von Afrika um die Vorherrschaft. Das US-Militär fliegt regelmäßig Angriffe gegen die Gruppe, um das somalische Militär im Kampf gegen die Terrormiliz zu unterstützen.
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(rfr)