Medizinische Fachbereiche

Schwerpunkt-Kliniken: HNO-Kompetenzen werden gebündelt

Ab Mitte April soll die HNO-Versorgung in Wien in sogenannten Schwerpunkt-Kliniken zusammengefasst werden. Patienten und Personal sollen profitieren.

Eine Bündelung der HNO-Kompetenzen soll den Patienten der Wiener Krankenhäuser künftig ein noch besseres Angebot bieten.
Eine Bündelung der HNO-Kompetenzen soll den Patienten der Wiener Krankenhäuser künftig ein noch besseres Angebot bieten.
Karl Schöndorfer/picturedesk.com
Wien Heute

Um die medizinische Versorgung in Wien kontinuierlich zu optimieren, will der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) künftig die HNO-Kompetenzen in Schwerpunkt-Kliniken bündeln. Die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde bildet neben Fachbereichen wie der Urologie oder der Dermatologie einen jener Schwerpunkte, die auch international immer wieder in Kliniken zusammengefasst werden. 

Effektive Bündelung der Ressourcen

Bisher konnten in den Kliniken Donaustadt, Landstraße, Favoriten, Hietzing und dem AKH Patienten auf HNO-Abteilungen rund 10.000 Patienten stationär versorgt werden. Das aktuelle Ziel des WIGEV sei es nun, ein vollumfängliches HNO-Angebot in den Schwerpunkt-Kliniken Donaustadt und Landstraße, sowie im AKH anbieten zu können. Diese Zusammenführung soll bis Ende April 2024 umgesetzt werden.

Qualitätssteigerung steht im Fokus

Der medizinische Direktor des Wiener Gesundheitsverbundes, Michael Binder, sieht in der Bündelung große Vorteile für Patienten: "Patienten profitieren durch die effektive Bündelung von Ressourcen und fachlichen Kompetenzen, was zu einer Steigerung der Qualität und vermehrten Möglichkeiten der Spezialisierung durch höhere Fallzahlen führt.“

Aber auch für das Personal soll es Vorteile wie verbesserte Aus- und Weitrbildungsmöglichkeiten, Synergiepotenzial durch größere Experten-Teams sowie die Schaffung einer HNO-Fachcommunity geben. Die höhere Personalredundanz erleichtert die Kompensation von Ausfällen, während die Schwerpunktbildung individuelle Spezialisierungen des Fachpersonals fördert.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
    REUTERS
    red
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