Dächer, Autos zerstört
Schweres Hagel-Unwetter in NÖ – Land kündigt Hilfe an
Schwere Hagelunwetter haben am Sonntagabend drei Orte im Waldviertel schwer getroffen. Nun soll rasch Hilfe folgen.
Schwere Hagelunwetter haben am heutigen Sonntagabend die drei Katastralgemeinden Waldkirchen an der Thaya, Gilgenberg und Rappolz im Bezirk Waidhofen/Thaya getroffen. Bis zu sieben Zentimeter große Hagelkörner haben schwere Schäden in den Gemeinden, unter anderem an Dächern, angerichtet.
Mikl-Leitner sichert sofortige Hilfe zu
"Das wichtigste ist, dass bei diesen schweren Unwettern keine Menschen verletzt wurden", so Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP), die den betroffenen Gemeinden im Bezirk Waidhofen an der Thaya sofortige Hilfe seitens des Landes Niederösterreich aus dem Katastrophenfonds zusichert. "Wir werden rasch mit den Schadenkommissionen beginnen, um den Betroffenen möglichst rasch Hilfe zukommen zu lassen."
Bereits am Dienstag werde sich die Landesregierung mit Hilfsmaßnahmen für die betroffenen Gemeinden befassen, so die Landeshauptfrau.
Mikl-Leitner und Landesvize Stephan Pernkopf (ebenfalls VP) betonten: "An einem Abend wie diesem zeigt sich wieder einmal, was Niederösterreich so stark macht, nämlich unser Miteinander!"
Hagelschäden im Waldviertel
Sie dankten allen voran den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren, "die sofort im Einsatz waren und einmal mehr bewiesen haben, dass sie da sind, wenn sie gebraucht werden, wenn die Not groß ist." Über 100 Feuerwehrmitglieder aus dem gesamten Bezirk Waidhofen an der Thaya standen bereit, um mit Planen die Dächer provisorisch abzudichten. "Danke auch an die vielen Firmen und Privaten, die kurzfristig Planen und Material zur Soforthilfe zur Verfügung gestellt haben", so die Landeshauptfrau und ihr Stellvertreter.
Rund 80 Prozent der Gebäude in den Katastralgemeinden Waldkirchen, Gilgenberg und Rappolz wurden teils schwer beschädigt. Etwa 100 Feuerwehrleute waren gegen 18 Uhr im Einsatz.
Die betroffenen Ortsteile wurden am Nachmittag von der Behörde zum Katastrophengebiet erklärt.