Höhepunkt steht bevor
Schwere Unwetter an der Adria - Urlaub fällt ins Wasser
Mehrere Urlaubsorte in Italien, Slowenien und Kroatien kämpfen mit Wassermassen. Lignano steht unter Wasser. Am Freitag ist kein Ende in Sicht.
Wer sich diese Woche an der Adria ein verlängertes Urlaubswochenende genehmigen wollte, muss mit heftigem Niederschlag rechnen. Mehrere Städte stehen unter Wasser. Die Wetterbedingungen an der Adria sollen erst ab Sonntag wieder besser werden.
Auf der kroatischen Halbinsel Istrien kämpft man mit starken Überflutungen. In Krk sind Straßen und Wohngebiete betroffen. Auch das dortige Einkaufszentrum stehe unter Wasser, wie Lokalmedien berichten. Eine Frau stürzte sich in die Fluten, um ihre Hunde zu retten. Punat und Umag kämpfen auch mit dem Niederschlag.
Im slowenischen Piran sieht es nicht besser aus. Der Ferienort schwimmt regelrecht.
Notstand in Lignano, Straßen von Bibione gleichen Flüsse
Kein "Tutto gas" – Lignano kämpft seit den frühen Morgenstunden mit dem Unwetter. Laut "Nordest24" ist das Entwässerungssystem dem starken Regen nicht gewachsen. Der Bürgermeister der Urlaubsstadt kündigte künftige Verbesserungen an.
Auch in Bibione wüteten heftige Stürme. Donnerstagnacht verzeichnete man 100 mm Regen - ein Höchstwert. Die Straßen im Zentrum gleichen Flüssen.
Friaul traf es ebenfalls. Dort ist es neben heftigem Regen auch zu Hagelstürmen gekommen. Einsatzkräfte aus Südtirol wurden zur Hilfe angefordert. Die widrigen Wetterbedingungen breiteten sich dann auf die Provinz Udine aus.
Auf den Punkt gebracht
- Schwere Unwetter haben mehrere Urlaubsorte an der Adria in Italien, Slowenien und Kroatien getroffen, darunter Lignano, Krk und Piran
- Die Städte kämpfen mit starken Überflutungen
- In Friaul kam es zusätzlich zu Hagelstürmen, Einsatzkräfte aus Südtirol wurden zur Hilfe angefordert