Tierisches Glück
Schwein gehabt! Ferkel "Alfred" darf weiterleben
Das niedliche Ferkel "Alfred" bringt offenbar nicht nur anderen, sondern auch sich selbst Glück – er landet nämlich nicht am Teller.
Ferkelchen "Alfred" entging nur haarscharf einem Schicksal als Jausenspeck, denn nur wenige Stunden vor seiner Schlachtung konnte der rosa Bub von einer tierlieben Familie gerettet werden.
Als Mastschweinchen "Alfred" das erste Mal Sonnenlicht sah, standen zahlreiche Menschen um ihn herum, die versuchten sein Gewicht zu erraten. Wer richtig lag, den erwartete ein Geldbetrag und eine Schlachtplatte. Streicheleinheiten und Tageslicht hat er bis zu diesem Tag nicht gekannt und während er noch die Schmuseeinheiten der Kinder genoss, war sein weiterer Weg schon vorbestimmt. Er sollte im Anschluss direkt ins Schlachthaus transportiert werden.
„Um sein Gewicht zu bestimmen, haben die Leute das Ferkel an den Ohren und dem Schwanz hochgezogen - meine Tochter brach in Tränen aus ...“
Schutzengel
Glücklicherweise konnte eine sehr tierliebe Familie bei dem ganzen Trubel nicht zusehen und überredete den Veranstalter, ihnen "Alfred" zu verkaufen. Obwohl sich das Ferkel mittlerweile schon im Schlachthaus befand, gelang es den Tierrettern, "Alfred" völlig verängstigt und mit Blessuren aus den Armen des Todes zu befreien und für das "Glücksschweinchen" einen schönen Lebensplatz zu finden. Gut Aiderbichl hat sofort zugesagt, das Tier aufzunehmen. Alfred ist nun auf Gut Aiderbichl in Iffeldorf eingezogen und darf dort den kommenden und noch viele weitere friedliche Jahreswechsel erleben.