NÖ Gemeinderatswahl 2025
Schwechat: SPÖ baut ihre Absolute sogar aus
Der SPÖ in Schwechat gelang es ihre Stimmen gegen Grüne, ÖVP und FPÖ verteidigen. Sie hält weiterhin den ersten Platz und gewinnt dazu.
Die SPÖ, sieht ihren Kurs bestätigt. Sie erhält 22 Mandaten und konnte ihre absolute Mehrheit weiter ausbauen. Bei der Wahl hatten die Sozialdemokraten voll auf die Verkehrspolitik gesetzt und damit Wähler gewinnen können.
SPÖ-Bürgermeisterin Karin Baier betonte vor der Wahl, dass Schwechat unter dem hohen Durchzugsverkehr leide und es dringend Lösungen brauche. Ein neues Verkehrskonzept wurde bereits in Auftrag gegeben. Zudem soll der öffentliche Verkehr ausgebaut werden. Lange Zeit wurde eine Straßenbahn von Wien nach Schwechat diskutiert, doch der Plan wurde auf Eis gelegt. Baier sprach zuletzt von einer Verbesserung des Busverkehrs.
Die Schwechater FPÖ mit ihrem Spitzenkandidaten Michael Hornak warnte im Wahlkampf vor einer drohenden Ausweitung von Kriminalität und Gewalt aus Wien, die auf Schwechat übergreifen würde. Die FPÖ konnte damit über 12 Prozent dazu gewinnen und landet damit klar auf Platz zwei.
Die ÖVP kritisierte im Wahlkampf das schnelle Wachstum der Stadt und forderte mehr Sicherheit. Die Schwarzen verloren in Schwechat fast 7 Prozent und rutschen unter 10 Prozent der Stimmen. Die ÖVP hält damit 4 Mandate, weniger als halb so viele wie die FPÖ, die es auf 9 Mandate brachte.
Bezüglich Verkehr brachten die Grünen ihre Idee eines Citybussystems zur Diskussion. Sie wollen dadurch vor allem den innerstädtischen Verkehr entlasten und damit Autos im Zentrum von Schwechat weitgehend überflüssig machen. Sie haben jetzt 10,7 % der Stimmen (minus 6 %).
Auch die NEOS traten mit Verbesserungsvorschlägen zum Verkehr zu dieser Wahl an. Sie wollen die Zuganbindung an Wien verbessern und fordert, dass Railjets der ÖBB in Schwechat halten. Das brachte weniger als 1 Prozent Stimmzuwachs. Die unabhängige Bürgerliste "Gemeinsam für Schwechat" (GFS) forderte ebenfalls eine bessere Anbindungen an Wien und verlor bei dieser Wahl fast 1 Prozent. NEOS und GFS erhalten jeweils 1 Mandat im Gemeinderat.
In Schwechat gelingt der SPÖ, was ihr in Traiskirchen, der Heimatgemeinde ihres Vorsitzenden Andreas Babler nicht gelungen ist. Die SPÖ fuhr dort 12 Prozent Verlust ein. Sie konnte weitere Wähler mobilisieren.
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Auf den Punkt gebracht
- Bei der Gemeinderatswahl 2025 in Schwechat konnte die SPÖ ihre absolute Mehrheit ausbauen und erreichte 52,09 Prozent der Stimmen, was einem Zuwachs von 3 Prozentpunkten entspricht.
- Die FPÖ landete mit über 12 Prozent auf Platz zwei, während die ÖVP und die Grünen deutliche Verluste hinnehmen mussten.