Sonnenbrillen, Schuhe, ...
Schwechat-Report – was an Fälschungen zu uns kommt
Am Flughafen Wien durchsuchten Zollbeamte eine Großlieferung aus Hongkong. Darin befanden sich unzählige Markenimitate.
Knapp 3.700 Sonnenbrillen, über 1.700 Smartphone-Hüllen, mehr als 1.200 Paar Schuhe, 150 Ladekabel und 50 Kopfhörer - all das war in einer Luftfrachtsendung aus Hongkong, die am Flughafen Wien durch den österreichischen Zoll im März sichergestellt wurde.
Die Beamtinnen und Beamten "führten aufgrund einer Risikoanalyse eine Warenbeschau durch und wurden im großen Stil fündig", heißt es seitens des Finanzministeriums. Die Lieferung umfasst 53 Kartons mit knapp 7.000 gefälschten Markenprodukten.
"Produktpiraterie"
Die Sendung hätte von Österreich aus nach Polen transportiert werden. Der Zoll hat sie angehalten und die Markeninhaber über den Aufgriff verständigt. Wie auf Fotos zu sehen ist, hatten die Produkte zum Teil auch gefälschte Echtheitszertifikate.
Großaufgriff von 7.000 gefälschten Markenprodukten am Flughafen Wien
"Produktpiraterie und damit die Verletzung von Urheberrechten ist kein Kavaliersdelikt. Fälschungen schädigen nicht nur unsere Wirtschaft, sondern stellen auch eine Gefahr für die Konsumentinnen und Konsumenten dar. Mit durchdachten Risikoanalysen und gezielten Kontrollen gelingen unserem Zoll regelmäßig auch große Aufgriffe wie dieser", so Finanzminister Magnus Brunner.
Es ist nicht der erste oder größte Fund seiner Art. Erst im Oktober 2023 wurden bei einer Kontrolle 20.000 Fälschungen entdeckt. Auch diese Lieferung stammt aus Hongkong und sollte ebenfalls weiter nach Polen