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Schwab: "Schlecht wäre ein Austria-Sieg nicht"
Richtungsweisender Sonntag für Rapid! Die Hütteldorfer geben die Hoffnung auf das Meister-Play-off nicht auf. Kapitän Stefan Schwab klärt auf.
Liga-Showdown! Am Sonntag entscheidet sich, ob Rapid doch noch ins Meister-Play-off einzieht – oder zu den "Flop Sechs" gehört. Die Ausgangslage ist verzwickt: Die Hütteldorfer müssen daheim gegen Hartberg (am besten hoch) gewinnen – und benötigen Schützenhilfe von der Admira (gegen Wolfsberg) oder der Austria (auswärts gegen Sturm).
"Es ist eine Ausnahmesituation, aber diesmal wäre es für uns gut, wenn sie drei Punkte holen", drückt Stefan Schwab dem Erzrivalen die Daumen. "Schlecht wäre es nicht, wenn die Austria gewinnt."
Der violette Trainerwechsel könnte Rapid in die Hände spielen. "Es ist nicht unsere Baustelle, aber es sollte ein Impuls für das Team sein. Bei einem neuen Coach will sich jeder neu beweisen. Die Saison ist nach der 22. Runde schließlich nicht vorbei", sagt der grün-weiße Kapitän im "Heute"-Gespräch.
Über die Zwischenstände der Parallelspiele will sich Schwab am Sonntag informieren. "Interessant sind sie aber nur, wenn wir selbst führen. Wir wollen das Unmögliche schaffen. Sensation wäre es trotzdem keine, wenn man als Rapid unter die ersten Sechs kommt."
Und wenn es nicht klappt? "Das wäre sicher zunächst eine Enttäuschung. Aber dann werden wir trotzdem weitermachen und uns für den Sommer herrichten. Und schauen, dass wir zumindest den siebenten Platz holen und dann über die Play-off-Spiele in die Europa-League-Quali kommen – oder eben über den Cup direkt. Darüber können wir nächste Woche reden. Die Welt wird sich so oder so weiterdrehen."