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Schwab knallhart: "Das erinnert an die Vorsaison"
Nach der Admira-Pleite sprach Rapid-Kapitän Stefan Schwab Klartext. Woran sein Klub jetzt arbeiten muss, damit nicht die nächste Horror-Saison droht.
Die Bundesliga ist gerade einmal vier Runden alt, da macht bei Rapid bereits wieder das Wort "Krise" die Runde. Gegen die Admira lief der Rekordmeister in eine 1:3-Pleite, sehr zum Ärger von Kapitän Stefan Schwab.
"Wir starten richtig schlecht, ich mache einen Fehler. Dann kriegen wir das Spiel unter Kontrolle, machen aber Riesen-Chancen nicht", erklärte der 26-Jährige im TV-Interview. "Wir kriegen ein dummes zweites Tor, dann geben wir auf." Doch damit nicht genug: "Erst nach dem 0:3 versuchen wir wieder zu spielen. Das erinnert an die Vorsaison, wir müssen uns etwas einfallen lassen. Wir hatten ein riesengroßes Chancenplus und schaffen es nicht, das Spiel zu drehen."
"Wir Spieler wollen auch nicht reingehen"
Auch zur erneuten Spielunterbrechung, nachdem einige Rapid-Fans abermals Gegenstände auf das Spielfeld warfen, nahm Schwab Stellung. "Gute Frage, warum jedes Spiel unterbrochen wird. Wir Spieler müssen uns damit nicht beschäftigen, aber der ganze Verein", glaubte der gebürtige Salzburger zu wissen. "Von uns als Mannschaft war es zu wenig. Natürlich gehört es nicht dazu, wir wollen auch nicht reingehen. Wir müssen schauen, dass wir die Spiele gewinnen. Über den Rest können wir reden, aber wir sind als Verein gefordert und nicht nur ich als Kapitän."
Starke Worte, die eines deutlich machen: Rapid stehen jetzt erneut turbulente Wochen bevor...
(AK)