Sport
Schwab: "Im Sommer wird es einen Umbruch geben"
Drei Siege in Folge – dennoch wird bei Rapid diskutiert und analysiert. "Heute" befragte Kapitän Stefan Schwab zu den Brennpunkten.
Bleibt Goran Djuricin über die Saison hinaus Rapid-Trainer? Was passiert im Sommer auf dem Transfermarkt? Zwei Fragen, die auch nach dem 2:1-Sieg gegen St. Pölten, dem dritten "Dreier" in Folge, offen sind. "Heute" fragte Kapitän Stefan Schwab, wie er die Situation einschätzt.
Brennpunkt Kader: "Es wird im Sommer sicher einen kleinen Umbruch geben – ob man will oder nicht. Es laufen ein paar Verträge aus, Leihspieler kommen zurück. Es wird sich einiges tun. Ich glaube, dass die eine oder andere Verstärkung kommt", sagt Schwab. Und falls nicht? "Mit der Mannschaft, die wir haben, ist sicher was möglich. Auch wenn wir Stand heute nicht davon ausgehen können, dass wir Salzburg über eine ganze Saison Paroli bieten können. Um den zweiten Platz kann man aber sicher kämpfen. Wir sollten ein Schauferl drauflegen nächstes Jahr. Es ist nicht unser Anspruch, noch einmal Dritter zu werden."
Brennpunkt Trainer: Holt Rapid Rang drei, wird der Vertrag mit Djuricin verlängert. "Der Trainer wirkt entspannt, auch die Spieler gehen gut damit um. Man bekommt das Thema hauptsächlich von außen mit, intern beschäftigt es uns nicht großartig. Sicher wissen wir, dass Fußball ein Ergebnis-Sport ist, dass wir liefern müssen. Wenn wir das vom Verein abgesegnete Saisonziel erreichen, schaut es für den Trainer klarerweise gut aus. Er hat Vertrauen in uns, wir arbeiten gerne mit ihm."
Brennpunkt Saisonziel: "Wir haben keine bestimmte Punkte-Anzahl als Ziel ausgegeben. Es sollen einfach so viele werden wie möglich. Das Wichtigste ist, dass wir Rang drei absichern und halten. Das ist der große Fokus. Denn dann hätten wir unser Minimalziel erreicht. Wir haben noch sieben Partien. Da wäre es gut, so viele Siege wie möglich zu holen und im Idealfall kein Spiel zu verlieren. Wir haben sechs Saison-Niederlagen, das ist in Summe okay, wenn es dabei bleibt. Leider waren zu viele Unentschieden dabei."