Über 20 Jahre später

"Schuh des Manitu"-Fortsetzung kommt

Abahachi und Ranger sind wahre Klassiker der Filmindustrie. Jetzt kommen sie nach über 20 Jahren auf die große Leinwand zurück.

Magdalena Zimmermann
"Schuh des Manitu"-Fortsetzung kommt
Abahachi (Michael Bully Herbig), Ranger (Christian Tramitz)
imago/United Archives

Bully Herbigs "Schuh des Manitu" ist immer noch einer der erfolgreichsten deutschen Kinofilme aller Zeiten. Über 11,7 Millionen Besucher haben den Film 2001 alleine in den Kinos gesehen. Herbig parodiert darin die "Winnetou"-Filme von Karl May und lässt Abahachi (gespielt von Herbig selbst) und Ranger (Christian Tramitz) zu Blutsbrüdern werden und erzählt ihre chaotische und liebevolle Geschichte. Und dabei kommt der Humor natürlich nie zu kurz, Zitate wie "Schön langsam Jaqueline, sonst kotzt du wieder" haben wir wohl alle gleich im Kopf, wenn wir heute noch an den Film denken. 

Nächstes Jahr kommt die Fortsetzung

2025 soll es nun so weit sein: Die langersehnte Fortsetzung, an die wohl kaum jemand mehr geglaubt hat, soll mit "Das Kanu des Manitu" 2025 in den Kinos starten. Der Streifen wird ebenso von Constantin Film produziert, Michael "Bully" Herbig wird wieder im Regiestuhl Platz nehmen. Auch die bekannten Figuren werden erneut zurückkehren: "Abahachi, Ranger und Dimitri kehren 2025 mit "Das Kanu des Manitu" auf die große Leinwand zurück", heißt es im Instagram-Beitrag. Das würde wohl bedeuten, dass neben Bully auch Christian Tramitz und Rick Kavanian wieder vor die Linse treten werden. Noch dieses Jahr sollen die Dreharbeiten beginnen.

Weil man das Gefühl hat, dass man sehr schnell Leuten auf die Füße tritt
Michael "Bully" Herbig

In einem Interview mit Radio-Bremen meinte Herbig 2022 noch zu seinem Filmprojekt "Schuh des Manitu": "Den Film hab ich vor 22 Jahren gemacht und es war eine Parodie auf Filme, die vor 60 Jahren im Kino waren. Heute ist die Comedy-Polizei so streng geworden." Den Streifen würde er also in der heutigen Zeit natürlich ganz anders anlegen, das nehme auch ein bisschen die Unschuld und Freiheit in der Comedy-Szene. Aber er finde, dass es durchaus richtig sei, dass man über gewisse Dinge nicht mehr so spreche, wie noch vor 20 Jahren. Wie er dies in der Fortsetzung umsetzen wird bleibt noch ungewiss. Eine Komödie zu drehen, sei aber heute viel schwieriger, "weil man das Gefühl hat, dass man sehr schnell Leuten auf die Füße tritt."

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