Streit eskaliert völlig
Schüsse bei Wiener U-Bahnstation – auch WEGA im Einsatz
Im Bereich der U-Bahnstation Hadegasse lief ein Streit zwischen zwei Männern aus dem Ruder. Ein 19-Jähriger soll mit einer Waffe gedroht haben.
In der Nacht auf Montag gegen 0:05 Uhr wurden Polizei und WEGA wegen angeblicher Schüsse zur U-Bahnstation Hardeggasse in der Donaustadt gerufen. Zeugen gaben an, eine Auseinandersetzung auf offener Straße wahrgenommen zu haben. Dabei soll ein Mann zuerst einen anderen mit einem Gegenstand geschlagen haben. Der andere soll daraufhin mit einer Schreckschusswaffe in den Boden geschossen und mit der Waffe auf ihn gezielt haben. In weiterer Folge ergriffen die Beteiligten die Flucht.
Waffe sichergestellt
Während der Sofortfahndungsmaßnahmen konnten durch die Polizei zwei Männer angehalten werden. Es stellte sich heraus, dass es sich um die am Vorfall beteiligten Männer, einen 27-jährigen afghanischen Staatsangehörigen und einen 19-jährigen slowakischen Staatsangehörigen, handelte. Dem Vorfall soll eine verbale Auseinandersetzung vorausgegangen sein.
Bei der Durchsuchung des 19-Jährigen wurde eine Schreckschusswaffe vorgefunden und sichergestellt. Gegen ihn wurde außerdem ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen. Der 27-Jährige wird wegen des Verdachts der Körperverletzung und gefährlicher Drohung angezeigt. Bei dem Vorfall wurde glücklicherweise niemand verletzt.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Ein Streit zwischen zwei Männern eskalierte an der U-Bahnstation Hadegasse, wobei ein 19-Jähriger mit einer Waffe gedroht haben soll
- Die Polizei und die WEGA wurden wegen angeblicher Schüsse gerufen, und eine Schreckschusswaffe wurde sichergestellt
- Zwei Männer wurden angehalten, darunter der 19-Jährige mit der Waffe, und es wurde niemand verletzt