Fussball
Schüpp statt Schöpf – Trainer kannte Spielernamen nicht
Christian Gross geht als große Fehlbesetzung in die Schalke-Geschichte ein. Peinlich: Der Trainer wusste nicht, wie seine Spieler heißen.
Schalke räumt auf – und das im großen Stil. Nach dem 1:5-Debakel gegen Stuttgart zog das Schlusslicht der deutschen Bundesliga die Reißleine und setzte gleich fünf leitende Mitarbeiter vor die Tür. Allen voran Trainer Christian Gross und Sportvorstand Jochen Schneider.
Ein Sieg in zehn Runden
Einige Spieler sollen bereits zuvor den Rausschmiss des Coaches gefordert haben. Der Schweizer habe fachliche Defizite und könne sich die Namen der eigenen Profis nicht merken. So soll er ÖFB-Legionär Alessandro Schöpf als "Massimo Schüpp" bezeichnet haben.
Gross kam Ende Dezember als bereits vierter Schalke-Trainer in dieser Saison. Er saß zehn Liga-Spiele auf der Bank. Ausbeute: ein Sieg.
Ex-Rapid-Coach erbarmt sich
Der Abstieg scheint unausweichlich, der Rückstand ans rettende Ufer beträgt bereits neun Punkte. Zudem häufte der Verein einen Schuldenberg in der Höhe von 240 Millionen Euro an.
Bis zum Saisonende könnte ein ehemaliger Rapid-Coach als Trainer einspringen: Laut "Bild" soll Mike Büskens bei den "Knappen" in den letzten elf Runden das Kommando übernehmen.