"Zittern, Schaukeln"

Schreck bei Bewohnern – starke Erdbeben in Österreich

In Tirol an der Grenze zu Salzburg und Bayern gab es wieder mehrere Erdbeben. Eines davon sorgte sogar für ein Zittern und Schaukeln.

Newsdesk Heute
Schreck bei Bewohnern – starke Erdbeben in Österreich
Das Beben kam auf eine beachtliche Magnitude von 3,3.
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Die Erdbebenserie bei St. Johann in Tirol reißt nicht ab – und erreichte in der Nacht auf Donnerstag sogar einen weiteren Höhepunkt. Schon seit 9. Jänner bebt hier die Erde praktisch unaufhörlich. 21 Erschütterungen waren so stark, dass sie von der GeoSphere Austria (vormals ZAMG) auf der Übersichtsseite aufgelistet werden.

Bisheriger Höhepunkt war das Beben vom 13. Jänner. Um 2.58 Uhr erreichte es eine Stärke von 3,0 auf der Richterskala – "Heute" berichtete. Insgesamt gab es in jenen Stunden sechs Erdbeben, die Serie dauerte auch am Folgetag an.

Trügerische Ruhe

Zwei kurze Tage blieb Tirol von weiteren Erdstößen verschont – bis jetzt. Vorbote war ein Erdbeben am Mittwoch um 21.37 Uhr, das mit dem Epizentrum etwa sechs Kilometer südwestlich von Waidring eine Stärke von 2,2 erreichte. "Es wurde von einigen Personen im Bereich des Epizentrums teils deutlich verspürt und mit einem Grollen des Untergrundes wahrgenommen", berichtet GeoSphere-Seismologin Sophie Authried.

Vier Stunden später, um 1.42 Uhr, bebte abermals die Erde; diesmal sogar mit einer Stärke von 3,3. "Im Epizentralbereich wurde die Erschütterung teilweise deutlich in Form eines Zitterns und Schaukelns wahrgenommen. Einige Personen sind erschrocken", so Authried weiter.

red
Akt.