Leere Flughäfen befürchtet

Schon wieder – nächster Lufthansa-Streik

Die Verhandlungen führten zu keinem Ergebnis. Kommende Woche kommt es erneut zu einem Streik der Lufthansa-Belegschaft. 

Newsdesk Heute
Schon wieder – nächster Lufthansa-Streik
Rund 19.000 Lufthansa-Beschäftigte sind zum Streik aufgerufen. 
Markus Mainka / ChromOrange / picturedesk.com

Die für die Tarifverhandlungen zuständige Kabinengewerkschaft Ufo hat die rund 19.000 Flugbegleiter der Lufthansa und der Lufthansa Cityline für Dienstag und Mittwoch zum Streik aufgerufen. Am Dienstag sollen sämtliche Abflüge von Frankfurt zwischen 4.00 Uhr und 23.00 Uhr bestreikt werden. 

Wie die deutsche "Bild" berichtet, ist der Flughafen von München dann am Mittwoch von den Kampfmaßnahmen betroffen. Die erneute Streik-Aufforderung ist die logische Konsequenz der vergangenen Tage. Schon damals hatten die Flugbegleiter mehrheitlich für Streiks gestimmt. Ihre Forderung: 15 Prozent mehr Lohn und das bei einer Vertragslaufzeit von 18 Monaten. Außerdem will die Gewerkschaft eine Inflationsprämie in der Höhe von 3.000 Euro etablieren. 

Lufthansa (fast) mit Rekordgewinn

Aus Sicht der Gewerkschaft werden die Mitarbeiter nicht ausreichend am Unternehmensplus beteiligt. Erst am Donnerstag hatte die Lufthansa einen Rekordgewinn in der Höhe von rund 1,7 Milliarden Euro verkündet – das ist der der drittbeste Jahresabschluss der Konzerngeschichte. Außerdem, so Gewerkschaftsboss Vazquez Bürger, müssten die Zugeständnisse aus der Corona-Zeit berücksichtigt werden. Ufo hatte hatte im ersten Jahr nach Corona als einzige Gewerkschaft im Lufthansa-Konzern auf Streiks verzichtet.

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Die Tarifverhandlungen zwischen Lufthansa und der Kabinengewerkschaft Ufo führten zu keinem Ergebnis, weshalb die 19.000 Flugbegleiter zu einem weiteren Streik aufgerufen wurden, der den Flugverkehr von Frankfurt und möglicherweise auch von München lahmlegen wird
    • Die Gewerkschaft fordert 15 Prozent mehr Lohn und eine Inflationsprämie von 3.000 Euro aufgrund des Rekordgewinns der Lufthansa
    red
    Akt.