Nach Containerbrand

Schon wieder! Feuerwehr muss zu Asylheim ausrücken

Die Feuerwehr steht in Steyregg im Dauereinsatz. Immer wieder wird der Notknopf gedrückt, zuletzt hat es gebrannt, es wurden Feuerwehrfrauen bedrängt.

Oberösterreich Heute
Schon wieder! Feuerwehr muss zu Asylheim ausrücken
Am Donnerstag zu Mittag gab es schon wieder einen neuen Einsatz.
FF Steyregg

Am Mittwochabend gegen 22.37 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Brand in einem Hotel – das als Asylunterkunft benutzt wird – in Steyregg (Bez. Urfahr-Umgebung) gerufen. Der Ärger unter den Anwesenden war groß, da es dort in letzter Zeit schon öfter Einsätze gab. Aus diesem Grund kamen die Helfer "in Zugstärke."  

Vor dem Hotel haben sich wüste Szenen abgespielt: "Beim Eintreffen an der Einsatzadresse war ersichtlich, dass ein Abfallcontainer in Vollbrand stand und die Bewohner der Asylunterkunft um den Brandherd tanzten und der Feuerwehr eine ungehinderte Zufahrt zum Brandherd verhinderten", berichtete die Feuerwehr am Tag danach

Erneuter Anruf bei Feuerwehr

Wie jetzt bekannt wurde, ging am Donnerstag gegen 12.18 Uhr erneut ein Anruf von der Asylunterkunft bei der Feuerwehr Steyregg ein. Wieder rückten die Helfer aus und fuhren, begleitet von der Polizei, zum ehemaligen Hotel. "An der Einsatzadresse stellte sich schnell heraus, dass abermals ein Druckknopfmelder mutwillig betätigt worden war", so die Feuerwehr in ihrem Bericht. Es war der 15. Einsatz dieser Art in wenigen Wochen.

Krisengipfel findet statt

Der Vorfall ruft jetzt die lokale Politik auf den Plan. Bürgermeister Gerhard Hintringer (SPÖ) hat laut "Kronen Zeitung" bereits einen Krisengipfel angekündigt.

Containerbrand vor Asylheim

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    Vor einer Asylunterkunft brannte ein Container.
    Vor einer Asylunterkunft brannte ein Container.
    FF Steyregg

    Hartes Vorgehen gefordert

    Landeshauptmann-Stellvertreter und FPÖ-Landesparteiobmann Manfred Haimbuchner forderte unterdessen scharfe Konsequenzen: "Es ist nicht hinzunehmen, dass Menschen, die in unserem Land angeblich Schutz suchen, ihre Dankbarkeit zeigen, indem sie Einsatzkräfte behindern und weibliche Feuerwehrleute bedrängen."

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      red
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