Zukunftsfonds
Schon im Juni: 500 Millionen Euro für Kinderbetreuung
Noch diesen Monat bekommen Österreichs Länder und Gemeinden Geld aus dem Zukunftsfonds. Das Geld ist für die Kinderbetreuung vorgesehen.
Noch im Juni bekommen die österreichischen Länder und Gemeinden 500 Millionen Euro zusätzlich. Die Extramittel stammen aus dem Zukunftsfonds des Finanzausgleichs und sind für den Ausbau der Kinderbetreuung bestimmt, teilte das Bundeskanzleramt mit.
Das Geld wird jährlich bis 2030 ausbezahlt, insgesamt sollen bis dahin 4,5 Milliarden Euro in die Kinderbetreuung investiert werden. Der Ausbau sei ein Meilenstein für "Wahlfreiheit und Sicherheit bei der Planung des Familienalltags", erklärte ÖVP-Familienministerin Susanne Raab.
Am meisten kassieren Wien und Niederösterreich
Die Gelder seien an klare Ziele geknüpft, betonte Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP). Die 500 Millionen Euro werden an die Inflation angepasst und nach ihrer Bevölkerungszahl an die Bundesländer verteilt.
Das meiste Geld geht mit 108,48 Millionen Euro nach Wien, danach folgen Niederösterreich mit 94,5 Millionen, Oberösterreich mit 83,72 Millionen, die Steiermark mit 69,52 Millionen und Tirol mit 42,38 Millionen Euro.
31,3 Millionen Euro entfallen auf Kärnten, 31,22 Millionen auf Salzburg, 22,32 Millionen auf Vorarlberg und 16,58 Millionen auf das Burgenland.
Zusätzliche Milliarde für Länder
Zusätzlich zum Zukunftsfonds gibt es insgesamt eine Milliarde Euro durch eine für die Kindergartenjahre 2022/23 bis 2026/27 aufrechte 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Ländern. Mit den bis 2030 investierten Mitteln soll ein Ausbau der Kinderbetreuung sowie eine Verbesserung der Qualität erreicht werden. Die Anzahl der Plätze für unter Dreijährige soll erhöht, die Gruppengröße verringert werden.