Geminiden
Schönste Sternschnuppen-Nacht des Jahres steht bevor
Wie in jedem Jahr kann man dieses Ereignis in der Vorweihnachtszeit beobachten, bei dem bis zu 150 Sternschnuppen pro Stunde gesichtet werden können.
Wer in den nächsten Tagen in den vorweihnachtlichen Abendhimmel schaut und das Glück hat, vor lauter Nebel und Wolken einen Blick auf den klaren Himmel zu erhaschen, könnte Glück haben und Sternschnuppen sehen: Die Zeit der sogenannten Geminiden ist gekommen. Neben den Perseiden vom August zählen sie zu den eindrücklichsten und stärksten Sternschnuppenereignissen des Jahres.
Wie in jedem Jahr kann man dieses Ereignis in der Vorweihnachtszeit beobachten, bei dem zwischen 50 und 150 Meteore pro Stunde gesichtet werden können.
Geminiden haben ihren Namen vom Sternbild der Zwillinge (Gemini), ihrem Ursprungsort. Während andere Sternschnuppen wie die Perseiden von Kometen stammen, handelt es sich bei den Geminiden um Überreste des Asteroiden 3.200 Phaeton. Die Partikel des relativ kompakten Asteroiden treten mit einer Geschwindigkeit von 35 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein – und erstrahlen dabei überdurchschnittlich hell am Nachthimmel.
Durch die geringere Geschwindigkeit leuchten sie beim Verglühen zudem relativ lang und können besser mit bloßem Auge beobachtet werden.
Höhepunkt am 14. Dezember
Obwohl der Höhepunkt des vorweihnachtlichen Meteorschauers erst am 14. Dezember um 20 Uhr ansteht, ist die Wahrscheinlichkeit von Sternschnuppensichtungen schon jetzt erhöht. Die Aktivität der Geminiden hat in den letzten Jahren so stark zugenommen, dass sie das bis dahin größte Sternschnuppenereignis der Perseiden, welches jeweils im August stattfindet, als Meteorschauer des Jahres abgelöst haben.