Auch gefrierender Regen kommt
Schneefall bis in tiefe Lagen – wo Österreich weiß wird
Auch der Winter kommt im neuen Jahr an. In den kommenden Stunden schiebt Frau Holle gehörig Überstunden in Österreich. Es wird frostig.
Ein Italientief sorgt am Samstag verbreitet für nasse und durch das Einsickern zunehmend kalter Luft von Nordwesten her auch winterliche Verhältnisse, die Schneefallgrenze sinkt zunehmend bis in tiefe Lagen. Am Sonntag setzt sich das tiefdruckbestimmte Wetter fort, speziell an der Alpennordseite und im Waldviertel kommt etwas Neuschnee hinzu. Die allmählich abtrocknende Luft und der zunehmende Hochdruckeinfluss bringen zwar eine trockene, aber auch durch Dauerfrost geprägte erste Wochenhälfte.
Am Abend regnet und schneit es noch bei einer Schneefallgrenze zwischen 600 m im Norden und Westen und rund 1.000 m im Süden und Südosten. In der Nacht zum Sonntag sinkt die Schneefallgrenze nach und nach bis in tiefe Lagen, nur südlich des Hauptkamms liegt sie noch höher. Im Osten weht lebhafter Wind aus nördlichen Richtungen und frischt in der zweiten Nachthälfte kräftig auf. Stellenweise herrscht in Österreich schon am Samstagabend schon Schneekettenpflicht. Laut Ö3-Verkehrsservice etwa auf der Gerlospass auf der B165, der Hochkönigstraße in Saalfelden oder am Gaisberg auf der L108
Schnee bis in tiefe Lagen
Am Sonntag bleibt es erneut trüb und recht verbreitet fällt Schnee bis in tiefe Lagen, nur von Kärnten über die Steiermark bis ins Burgenland kann sich in den Niederungen auch noch Regen dazumischen. Im äußersten Osten sowie im Nordburgenland ist zudem anfangs auch gefrierender Regen möglich. Im Tagesverlauf lässt der Niederschlag deutlich nach und mit Ausnahme der Alpennordseite trocknet es gegen Abend allmählich ab. Zudem weht mäßiger bis lebhafter, im Osten und entlang des Alpenostrands kräftiger bis stürmischer Wind aus nördlichen Richtungen. Die Höchstwerte liegen nur noch zwischen -3 und +5 Grad.
Der Montag verläuft dicht bewölkt, anfangs kann es vor allem an der Alpennordseite noch leicht schneien. Sonst ist es meist trocken. Nachmittags lockern die Wolken im Süden und ganz im Nordosten etwas auf. Der Nordwind weht meist mäßig bis lebhaft, im Osten auch kräftig mit stürmischen Böen v.a. in den Fischbacher Alpen, in der Buckligen Welt und im Mittelburgenland.
Am Dienstag halten sich besonders inneralpin sowie generell im Süden und Südosten teils hochnebelartige Wolken. Dabei muss vom Semmering bis zur Koralpe vereinzelt mit Schneegriesel gerechnet werden. Nördlich der Alpen scheint hingegen zumeist die Sonne. Dazu weht im westlichen Donauraum mäßiger Ostwind, vom östlichen Flachland bis ins Südburgenland mäßiger bis lebhafter Nordwind.