Wetter-Alarm

Schnee bis ins Tal so heftig, dass es rote Warnung gibt

Am Freitag halten Starkregen und Schneefall Österreich weiter im Griff. Nun haben Meteorologen eine rote Wetter-Warnung herausgegeben.

Rene Findenig
Schnee bis ins Tal so heftig, dass es rote Warnung gibt
Schneefall in Haus im Ennstal. Es schneit in Österreich teils bis auf 500 Meter herab.
Hotel Herrschaftstaverne

Rote Wetter-Warnung der Österreichischen Unwetterzentrale am Freitag. Nach teils kräftigem Regen an der Alpennordseite sinkt die Schneefallgrenze vorübergehend auf 700 Meter, gebietsweise sogar auf 500 Meter ab. Im Ennstal schneit es sogar bis in tiefe Lagen, so die Wetter-Experten: "Kräftig schneit es besonders im Bereich der Tauern und es kommen bis zum Vormittag hier auch einige Zentimeter Neuschnee zusammen. Tagsüber lassen Regen und Schneefall im Westen nach, im Osten ziehen vereinzelt noch Gewitter durch. Die Sonne zeigt sich dabei besonders im Westen und Nordwesten am Nachmittag noch ein wenig."

Kurze Verschnaufpause am Samstag

Der Samstag beginnt in den Tälern und vor allem in den südlichen Becken neblig-trüb, abseits davon sonnig. Tagsüber dominiert vor allem im Norden und Osten der Sonnenschein, im Süden sind die hochnebelartigen Wolken dagegen recht hartnäckig. Am Nachmittag zieht es allgemein wieder zu und am Abend fällt im Westen etwas Regen. Zuvor frischt föhniger Südwind auf, in prädestinierten Tälern und im Osten wird dieser kräftig. Je nach Föhneinfluss werden 7 bis 16 Grad erreicht.

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    Wintereinbruch an der A10 Tauernautobahn bei Eben im Pongau am 3. November. Ausläufer von Orkantief Ciarán haben feuchte Luft aus dem Mittelmeer nach Österreich getragen.
    Wintereinbruch an der A10 Tauernautobahn bei Eben im Pongau am 3. November. Ausläufer von Orkantief Ciarán haben feuchte Luft aus dem Mittelmeer nach Österreich getragen.
    extremwetter.tv / Markus Angerer

    Am Sonntag regnet es zunächst vor allem im Süden häufig, die Schneefallgrenze liegt zwischen 1200 m und 1600 m und am Vormittag verlagert sich der Schwerpunkt in die Osthälfte. Am Nachmittag trocknet es allmählich ab und es lockert stellenweise ein wenig auf, während im Westen wieder schauerartiger Regen einsetzt. Vom Bodensee bis ins Mühlviertel frischt im Tagesverlauf kräftiger West- bis Südwestwind auf. Die Höchstwerte liegen zwischen 8 und 16 Grad.

    Es wird wärmer, aber auch nasser

    Der Montag beginnt mit einigen Restwolken und Nebelfeldern, aber trocken. Tagsüber lockert es auf, besonders in der Osthälfte scheint häufig die Sonne. Zumindest ein paar Sonnenstunden gehen sich aber verbreitet aus und es bleibt meist trocken, nur ganz im Westen nimmt gegen Abend die Schauerneigung wieder etwas zu. An der Alpennordseite weht mäßiger bis lebhafter, im Osten mitunter kräftiger Westwind. Die Temperaturen steigen auf 7 bis 17 Grad, mit den höchsten Werten im Osten.

    rfi
    Akt.