Bankangebot
Schlupfloch! So kommst du an Kredit für dein Traumhaus
Seit Einführung der KIM-Verordnung blitzen bei Kreditanfragen viele Menschen ab. Die Raiffeisenbank hat ein "Schlupfloch" gefunden.
Mit 1. August 2022 ist der große Traum vom Eigenheim für viele in weite Ferne gerückt. Grund sind nicht nur die hohen Zinsen, sondern auch die seitdem geltende KIM-Verordnung. Sie besagt, ganz salopp formuliert, dass die Kreditwürdigkeit nur mehr gegeben ist, wenn man bei Abschluss der Finanzierung 20 Prozent des Kreditrahmens in Eigenkapital auf der hohen Kante hat, zudem darf die monatliche Rate nicht mehr als 40 Prozent des Netto-Haushaltseinkommens ausmachen – mehr dazu hier.
Überschuldung entgegenwirken
Das einzige Problem von künftigen Kreditnehmern ist nun nicht mehr nur noch die Frage, ob man die monatliche Rate aufgrund der immens hohen Zinsen zahlen kann, sondern ob man überhaupt für ein Darlehen in Frage kommt. Laut Finanzmarktaufsicht soll so einer Überschuldung der Bevölkerung entgegengewirkt werden.
Während einige auf einen deutschen Kredit ausgewichen sind – alles dazu hier –, begruben jene, für die nur eine österreichische Bank als Darlehensgeber in Frage kommt, ihren Traum vom Eigenheim einstweilen.
Doch die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien hat ein "Schlupfloch" entdeckt, um auch Menschen, die keine zigtausend Euro am Konto haben, bei der Verwirklichung des Immo-Traums zu helfen.
„Von diesem Kredit profitieren vor allem Familien, da die Haftung auf mehrere Personen verteilt wird.“
Solidarkredit als Schlupfloch
"Mit dem Solidarkredit bietet die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien eine attraktive Finanzierungslösung an. Von diesem Kredit profitieren vor allem Familien, da die Haftung auf mehrere Personen verteilt wird. Ab fünf Kreditnehmer:innen – z. B. künftige Eigentümer:innen (meist zwei) und weitere solidarisch Mithaftende (Eltern, Familie, etc.) – fällt die Finanzierung nicht in die Bestimmungen der KIM-Verordnung", heißt es seitens der Landesbank.
Somit bleibt Jungfamilien ein Kredit nicht mehr grundsätzlich verwehrt. Eine eierlegende Wollmilchsau ist die Darlehensform freilich trotzdem nicht, denn auch hier muss man Rekord-Zinsen zahlen. Nach Jahren der Nullzinspolitik steht man derzeit bei 4,5 Prozent – mehr dazu hier:
