Wilde Verfolgungsjagd

Schlepper raste mit türkischen Migranten nach Kärnten

Mit halsbrecherischer Geschwindigkeit raste ein Schlepper in der Nacht auf Mittwoch von Slowenien nach Kärnten – Streifen und Heli im Schlepptau.

Newsdesk Heute
Schlepper raste mit türkischen Migranten nach Kärnten
Hier raste der Schlepper mit halsbrecherischer Geschwindigkeit von Slowenien nach Österreich.
Google Street View

Szenen wie in einem Actionfilm spielten sich in der Nacht auf Mittwoch in Kärnten ab. Beim Grenzübergang Raunjak im Bezirk Völkermarkt, wo die Polizei gerade Kontrollen durchführte, raste plötzlich ein Wagen vom slowenischen auf österreichisches Grenzgebiet – gefolgt von einer slowenischen Polizeistreife. Auch die österreichischen Kollegen nahmen die Verfolgung auf. Die Flucht des Rasers führte durch die Bezirke Völkermarkt, Klagenfurt Land und Klagenfurt Stadt.

Der Wagen mit deutschem Kennzeichen fuhr dabei halsbrecherisch, erreichte auf der Südautobahn (A2), die zwischenzeitlich gesperrt wurde, Geschwindigkeiten bis zu 180 km/h. Wegen der Tunnelsperre auf der A2 fuhr der fliehende Lenker bei der Ausfahrt Klagenfurt-Flughafen von der Autobahn und in weiterer Folge nach St. Georgen am Sandhof. Dort hielt er das Fahrzeug an, stieg aus und rannte davon.

Schlepper versteckte sich in Stadl

In einem nahen Stadl konnte der 30-jährige Mann aus Moldau unter Gerümpel versteckt aufgefunden und festgenommen werden, so die Polizei. In seinem Fahrzeug befanden sich neun geschleppte türkische Staatsbürger im Alter von fünf bis 40 Jahren. Der 30-jährige Mann aus Moldau wurde festgenommen und ins Polizeianhaltezentrum Klagenfurt überstellt.

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    Screenshot Facebook/Markus Reperich; Google Street View

    Die neun geschleppten Personen wurden ebenfalls festgenommen und zur Fremdenpolizei Klagenfurt überstellt. An der Fahndung waren Streifen des Stadtpolizeikommandos Klagenfurt, des Bezirkspolizeikommandos Klagenfurt, des Bezirkspolizeikommandos Völkermarkt, der Bereichtshaftseinheit, der Autobahnpolizeiinspektion Klagenfurt, Diensthundestreifen und der Polizeihubschrauber Libelle beteiligt.

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    red
    Akt.