Formel 1
"Schlechtester Deal!" Marko bereut Verstappen-Vertrag
Helmut Marko feiert mit Max Verstappen und Red Bull den dritten WM-Titel in Folge. Der Red-Bull-Star kassiert durch Prämien im Vertrag mächtig ab.
Red-Bull-Boss Helmut Marko ist angetan von Formel-1-Superstar Max Verstappen. "Er ist ein Stockwert höher als alle anderen. Da kommt niemand hin", ist sich der Steirer sicher. "Selbst wenn wir in Zukunft nicht mehr das schnellste Auto haben sollten, haben wir immer noch Max Verstappen", schwärmte Marko über den Niederländer.
Da fällt es nicht zu schwer ins Gewicht, dass der neue und alte Weltmeister über einige Erfolgsklauseln in seinem Vertrag verfügt. Verstappen verdient mit seinem wahren Monstervertrag 51 Millionen Euro pro Jahr. Das Arbeitspapier ist noch bis 2028 gültig. Der Vertrag des 26-Jährigen beinhaltet zusätzliche Gagen im Falle von Grand-Prix-Siegen oder dem Weltmeistertitel.
Nach 17 Rennen in dieser Saison hält der Red-Bull-Pilot jetzt schon bei 14 Erfolgen, hat sich fünf Rennen vor Ende der Saison bereits zum dritten Mal in Folge den Titel in der Königsklasse des Motorsports gesichert.
"Zum Glück ist der Betrag ab einer gewissen Summe gedeckelt. Aber hätten wir gewusst, dass er so gut ist, hätten wir etwas weiter unten angesetzt. Das ist der schlechteste beste Deal, den ich je gemacht habe. Aber Max ist jeden Cent davon wert", scherzte Marko nach dem letzten Rennen in Katar.
Perez als zweiter Fahrer gesetzt?
"Wir haben mit Verstappen den besten Piloten und mit Checo einen, der sehr gut sein kann, aber leider auch immer wieder schlechtere Wochenenden erwischt", wurde Marko nach dem Grand Prix von Katar deutlich. Ob Perez in der nächsten Saison im zweiten Auto neben dem Weltmeister Platz nimmt, ist noch unklar.
Fakt ist aber: "Er hat noch Vertrag bis Ende 2024. Er muss mehr Kontinuität in seine Leistungen kriegen. Aber wir haben mit Daniel Ricciardo und Liam Lawson natürlich auch gute Alternativen." Perez hat in diesem Jahr noch fünf Rennen zur Verfügung um den Red-Bull-Boss von sich zu überzeugen. Der Kampf um das zweite Cockpit beim Weltmeister-Rennstall bleibt aber spannend.