Schallenberg trifft Überlebende des Hamas-Terrors

Am 7. Oktober überfielen die radikalislamischen Hamas Israel. Mit dem Terrorangriff hat ein neuer Krieg im Nahen Osten begonnen. Israel hat als Reaktion auf die überraschende Terrorattacke eine massive Militäroperation gegen den von der Hamas kontrollierten Gazastreifen gestartet.

Nach israelischen Regierungsangaben sind bei dem Terrorangriff und an den folgenden Tagen mehr als 1.400 Menschen getötet worden. Mindestens 240 Menschen seien zudem von der Hamas in den Gazastreifen verschleppt worden.

"Dieses Gefühl ist mit dem Hamas-Terror zerborsten"

Ein ausgesprochen emotionaler Termin fand am Dienstagnachmittag im Außenministerium in Wien statt: Außenminister Alexander Schallenberg empfing eine Gruppe Überlebender des Hamas-Terrors aus dem Kibbutz Nahal Oz.

"In Israel haben sich Jüdinnen und Juden sicher gefühlt. Dieses Gefühl ist mit dem Hamas-Terror zerborsten. Heute habe ich aus erster Hand erfahren, was der Angriff bei den Menschen im Kibbutz Nahal Oz angerichtet hat. Gut, dass sie in Wien einige Tage zur Ruhe kommen können", so Schallenberg.

Eine private Initiative hat es einer Gruppe von Bewohnern aus dem Kibbutz Nahal Oz ermöglicht, sich einige Tage in Österreich aufzuhalten, berichtet das Außenministerium in einer Aussendung.

14 Menschen aus dem Kibbutz wurden ermordet

Nahal Oz liegt 700 Meter von der Grenze zum Gazastreifen entfernt. Am 7. Oktober 2023 wurde Nahal Oz von rund 100 Hamas-Terroristen angegriffen. Die Siedlung war 12 Stunden lang in der Gewalt der Hamas. 14 Menschen aus dem Kibbutz wurden ermordet, fünf Menschen verschleppt, eine Person wird weiterhin vermisst. Unter den rund 30 Personen waren auch Kinder und Großeltern, die ihre Erfahrungen des 7. Oktober geteilt haben.