Formel 1

"Schade!" Red-Bull-Star verlor große Unterstützung

Daniel Ricciardo ist zurück in der Formel 1. Der Australier erbte das Cockpit des entlassenen Nyck de Vries. Das passt aber nicht jedem. 

Heute Redaktion
Sergio Perez profitierte sehr von der Hilfe von Daniel Ricciardo.
Sergio Perez profitierte sehr von der Hilfe von Daniel Ricciardo.
Reuters

De Vries erhielt bei Alpha Tauri, dem zweiten Red-Bull-Team, gerade einmal zehn Rennen, um sich zu beweisen, was dem bereits 28-jährigen Niederländer nicht gelang. Der ehemalige Sieger der Formel E und Formel 2 blieb punktelos, konnte nicht mit seinem Teamkollegen Yuki Tsunoda mithalten und machte schwere Fehler, crashte etwa in Baku.

Deshalb zog Red-Bull-Berater Helmut Marko nach dem Grand Prix von Silverstone die Reißleine, setzte De Vries vor die Tür und hievte Ricciardo ins zweite Alpha-Tauri-Cockpit, nachdem der Australier in wenigen Runden eines Reifentestes überzeugen konnte.

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    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    Grand Prix von Österreich: "Heute" präsentiert die Piloten-Noten der Experten von "Formelaustria.at".
    IMAGO/Eibner

    Perez trauert Ricciardo nach

    Der Fahrerwechsel hatte schmerzhafte Folgen für Red-Bull-Star Sergio Perez, wie der Mexikaner am Rande des Rennwochenendes in Spa erzählte. Denn durch Ricciardos Wechsel zu Alpha Tauri ist der routinierte Australier nicht mehr als Simulatorfahrer für die Bullen tätig. "Er hat großartige Arbeit geleistet. Es ist ein bisschen schade, dass wir ihn verlieren. Denn er ist ein sehr erfahrener Fahrer, der viel vom Auto versteht", so der zweifache Saisonsieger. "Wir verstehen uns gut. Und er hat Red Bull gut getan", ergänzte der 33-Jährige. 

    Simulatorfahrer testen nach den Trainingssessions am Freitag stundenlang das Setup, geben den Ingenieuren und Fahrern Feedback, bevor am Samstag das Qualifying auf dem Programm steht und damit die Parc-Ferme-Regel greift. Neben dem erfahrenen Sim-Racer Rudy van Buren hat nun Red-Bull-Talent Liam Lawson den Platz als Simulatorfahrer eingenommen. Für Perez aber scheinbar kein adäquater Ersatz.