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Sandra Bullock: "Ich glaubte, ich würde sterben"
Beim "Red Table Talk" spricht die Schauspielerin erstmals über jene schreckliche Nacht 2014, als ein Stalker in ihre Villa eindrang.
In der Sendung "Red Table Talk" von Jada Pinkett Smith (50) gab Hollywood-Star Sandra Bullock eines ihrer seltenen Interviews – und dabei ließ sie tief in ihre Seele blicken. So sei die heute 57-Jährige im Jahr 2014 von einem Stalker aufgesucht worden. Der Mann sei ohne Erlaubnis in ihre Villa eingedrungen, während die Schauspielerin daheim war.
"Ich habe mich im Schrank versteckt und dachte nur 'Das wird nicht gut enden'", erinnert sich Bullock. Weiter verriet die "Oceans 8"-Darstellerin, dass sie unglaublich dankbar sei, dass ihr Sohn Louis (11) damals nicht bei ihr war, sondern bei seiner Nanny schlief. "Unser Kindermädchen hatte vorgeschlagen, dass sie ihn mit zu sich nimmt und er bei ihr schlafen könne. Sie wusste, dass ich abends noch einen Termin hatte und spät nach Hause kommen würde", erinnert sie sich.
"Ich war nicht mehr dieselbe"
Bei einer Sache ist sich Bullock sicher: Wenn ihr damals vierjähriger Sohn daheim gewesen wäre, würde ihr Leben heute anders aussehen. "Ich wäre sofort in sein Zimmer gerannt. Das hätte unser Schicksal für immer verändert", so die zweifache Mutter. "Ich war danach nicht mehr dieselbe. Ich habe mich aufgelöst."
Der Einbrecher konnte noch in Bullocks Villa festgenommen werden. "Seit diesem Tag war ich nie mehr allein", offenbart sie. Und gibt zu, sich umgehend in Therapie begeben zu haben. Seit dem Vorfall leidet die Schauspielerin an Angstzuständen und einer schweren posttraumatischen Belastungsstörung: "Es wurde so schlimm, dass ich glaubte, ich würde sterben."
Das System hat ihn im Stich gelassen
Vier Jahre später erfuhr die Schauspielerin, dass ihr Stalker, Joshua James Corbett (†42), nach einem Konflikt mit der Polizei Selbstmord begangen hat: "Traurig ist, dass das System ihn im Stich gelassen hat", sagt Bullock über die unglückliche Verkettung von Ereignissen, die zu Corbetts Tod führten. "Scheinbar gab es eine Auseinandersetzung mit der Polizei und er hat sich verbarrikadiert und dann umgebracht."