50 Jahre Zivildienstgesetzt
Samariterbund betont Wichtigkeit des Zivildienstes
Samariterbund fordert zum 50-jährigen Jubiläum einen attraktiveren Zivildienst und betont wie Wichtig "Zivis" für Organisationen sind.
Am kommenden Mittwoch findet das 50-jährige Jubiläum zum Zivildienstgesetzt statt. Seit dem 6. März 1974 gibt es die Möglichkeit für junge Männer auch den Wehrersatzdienst zu leisten und sich somit vom Dienst beim Bundesheer befreien zu lassen. Die Wichtigkeit dieses Gesetztes betont Samariterbund-Geschäftsführer Reinhard Hundsmüller mit den Worten: "Gäbe es den Zivildienst nicht, müsste man ihn erfinden!" Weiter erwähnt er, dass die Zivildiener eine große Unterstützung für die Organisationen sind und eine maßgebliche Rolle in der Erfüllung der sozialen Mission spielen.
Mangel an Zivildiener
Obwohl Zivildiener in den Rettungs- und Sozialorganisationen nicht mehr wegzudenken sind, ist genau dort ein Mangel vorzufinden. Der Zivildienst müsse noch attraktiver werden. Die Erhöhung der Grundvergütung, sowie das Gratis-Klimaticket sind zwar erste wichtige Schritte, dennoch braucht es laut Hundsmüller mehr. Konkret wird hier von einer freiwilligen Verlängerung des Dienstes von 9 auf 12 Monate gesprochen. Dies würde zu einer großen Erleichterung in den Organisationen führen. Hundsmüller gibt bekannt, dass solche Anfragen auch immer wieder von den Zivildienstleistenden selbst kommen, um zum Beispiel die Zeit bis zum Ausbildungsbeginn sinnvoll zu überbrücken.
Der Samariterbund als Zivildienststelle
Jedes Jahr melden sich rund 1.200 junge Männer zum Zivildienst beim Samariterbund. Damit zählt die Blaulicht- und Gesundheitsorganisation zu den größten Zivildienstträgern des Landes. Beim Samariterbund selbst, sind die meistens "Zivis" als Rettungssanitäter tätig, arbeiten aber auch in den Bereichen der Pflege, der Katastrophenhilfe und werden vielseitig eingesetzt.