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Russland-Eskalation: Schallenberg verhängt Reisewarnung

Das Außenministerium hat eine partielle Reisewarnung für Russland verhängt. Insbesondere die Stadt Rostow sowie das Umland sollen gemieden werden.

Heute Redaktion
Der Konflikt zwischen Wagner und der russischen Armee ist in eine offene Konfrontation ausgeartet.
Der Konflikt zwischen Wagner und der russischen Armee ist in eine offene Konfrontation ausgeartet.
REUTERS

Der Konflikt zwischen der Wagner Gruppe und dem Kreml eskaliert. Einige Kämpfer der Wagner-Truppe haben schon russisches Territorium eingenommen, darunter Rostow. Kreml-Chef Putin spricht von Verrat und Meuterei. Die Behörden riefen den Anti-Terror-Notstand aus.

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen hat das österreichische Außenministerium eine partielle Reisewarnung für Russland verhängt. Alexander Schallenberg warnt vor allen Reisen in die an die Ukraine angrenzenden russischen Verwaltungsbezirke Belgorod, Kursk, Brjansk, Woronesch, Rostow und Krasnodar. Insbesondere die Stadt Rostow sowie das Umland sollen gemieden werden.

Botschaft unterstützt im Notfall

Auch in Moskau und anderen Städten Russlands soll eine erhöhte Aufmerksamkeit an den Tag gelegt werden, heißt es aus dem Ministerium. Österreichern und Österreicherinnen in Russland wird geraten, die aktuellen Medienberichte genau zu verfolgen und sich für Empfehlungen jederzeit an die österreichische Botschaft in Moskau zu wenden. Die Botschaft unterstützt im Notfall.

In Not geratene Österreicher und Österreicherinnen können sich jederzeit auch an den Bereitschaftsdienst im Außenministerium unter +43 1 90115 4411 wenden. Das Außenministerium beobachtet die Situation sehr genau und steht in enger Abstimmung mit dem Team der österreichischen Botschaft in Moskau sowie mit europäischen und internationalen Partnern. Weitere Schritte sind vorbehalten, sollten diese im Lichte der dynamischen Entwicklungen für nötig erachtet werden.

Laut verschiedenen Medienberichten kommen die Wagner-Truppen Moskau offenbar näher. Russland-Experte Gerhard Mangott sieht in den aktuellen Entwicklungen eine "Führungsversagen Putins". Diese habe die Gefahr, die sich "seit Monaten aufgebaut" habe, "völlig unterschätzt", erklärte der Wissenschaftler in einem Tweet.

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    Am 24. Juni 2023 kam es zum Aufstand der Söldnergruppe Wagner in Russland.
    Am 24. Juni 2023 kam es zum Aufstand der Söldnergruppe Wagner in Russland.
    REUTERS