Sprengstoff-Alarm in Wien
Russische Rakete in Simmering – Entminungsdienst kommt
In Simmering wurde bei Baggerarbeiten ein Kriegsrelikt entdeckt. Der Entminungsdienst musste ausrücken.
In der Haindlgasse in Wien-Simmering soll ein neuer Brunnen errichtet werden. Bei den Grabungsarbeiten mit dem Bagger kam es Montagfrüh um 10:10 Uhr zu einem unerwarteten Fund – eine mutmaßliche Fliegerbombe.
Die Polizei wurde sofort verständigt und die Arbeiten eingestellt. Beamte des Stadtpolizeikommandos Simmering sperrten die Umgebung großräumig ab.
Russisches Geschoss
Ein Sprengstoffspezialist der Polizei identifizierte das etwa 80 cm lange Kriegsrelikt als russische Katjuscha-Rakete. Da diese noch intakt war, wurde der Entminungsdienst des Verteidigungsministeriums hinzugezogen. Dieser transportierte die Rakete ab und wird laut LPD Wien die kontrollierte Sprengung an einem gesicherten Ort durchführen.
Sprengstoff gefunden? Das rät die Wiener Polizei
Wenn Sie sprengstoffverdächtige Gegenstände oder Kriegsmaterial auffinden, merken Sie sich den Auffindungsort und begeben Sie sich in eine sichere Distanz.
Rufen Sie unverzüglich 133.
Sprengstoffverdächtige Gegenstände und Kriegsmaterial dürfen nicht bewegt oder manipuliert werden.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- In Simmering wurde bei Baggerarbeiten eine intakte russische Katjuscha-Rakete entdeckt, was zur Evakuierung der Umgebung und dem Einsatz des Entminungsdienstes führte
- Das Kriegsrelikt wurde bei Grabungsarbeiten für einen neuen Brunnen in der Haindlgasse gefunden und vom Entminungsdienst des Verteidigungsministeriums abtransportiert, um an einem sicheren Ort kontrolliert gesprengt zu werden