Ukraine-Krieg
Russische Ölraffinerie nach Drohnenangriff in Brand
Nach einem ukrainischen Drohnenangriff stand eine russische Ölraffinerie in Brand. Eine abgeschossene Drohne soll das Feuer ausgelöst haben.
In Russland ist russischen Angaben zufolge eine wichtige Ölraffinerie nach einem der Ukraine zugeschriebenen Drohnenangriff in Brand geraten. In der Nacht zu Samstag hätten die Luftabwehr und elektronische Systeme einen Drohnenangriff in den Bezirken Kalatschjowski und Sakanalje in der westrussischen Region Wolgograd abgewehrt, erklärte Gouverneur Andrej Botscharow am Samstag im Onlinedienst Telegram. Nach dem Absturz einer abgeschossenen Drohne sei in der Raffinerie von Wolgograd ein Feuer ausgebrochen.
Die Feuerwehr habe die Flammen in der Anlage des russischen Ölkonzerns Lukoil bereits am frühen Morgen unter Kontrolle gebracht, erklärte der Gouverneur weiter. Verletzte habe es keine gegeben. Eigenen Angaben zufolge ist Lukoil "der größte Produzent von Erdölprodukten im Föderationskreis Süd", zu dem acht Regionen im Südwesten Russlands gehören.
Ukraine schießt Drohnen ab
Die ukrainische Luftwaffe hat eigenen Angaben zufolge in der Nacht zum Samstag neun von insgesamt 14 von Russland abgefeuerten Drohnen abgefangen. Die meisten der Drohnen iranischer Produktion hätten "Einrichtungen der Energieinfrastruktur" in der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk zum Ziel gehabt, erklärte die Luftwaffe. Zudem seien Ziele im Süden der Ukraine angegriffen worden.