Auch Angriffsdrohnen gesichtet
Russische Bomber steuern erneut auf Ukraine zu
Am Montag kam es zu einem der schwersten Angriffe auf die Ukraine seit Ausbruch des Krieges. Am Tag danach wurden erneut russische Bomber gesichtet.
Russland hat nach ukrainischen Angaben Bomber und Drohnen gestartet, die in Richtung Ukraine fliegen. Die Bomber vom Typ Tu-95ms seien vom Luftwaffenstützpunkt Engels im Südwesten Russlands gestartet, erklärte die ukrainische Luftwaffe in der Nacht zum Dienstag im Onlinedienst Telegram. Auch Angriffsdrohnen seien in Richtung Ukraine unterwegs.
In weiten Teilen der Ukraine wurde nach Angaben örtlicher Behörden Luftalarm ausgelöst. In der Stadt Krywyj Rih im Zentrum der Ukraine seien in der Nacht zum Dienstag zwei Menschen getötet worden, erklärte ein örtlicher Beamter auf Telegram.
Bilder: Russischer Raketen-Großangriff auf Ukraine (26. August 2024)
Einer der schwersten Angriffe auf Ukraine
Am Montag waren bei einem der schwersten russischen Luftangriffe auf die Ukraine in den vergangenen Wochen mindestens vier Menschen getötet und die Energieinfrastruktur stark beschädigt worden.
Bilder: Bürger Kiews flüchten vor Raketen-Großangriff in U-Bahn
Russland hatte seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine am 24. Februar 2022 gestartet. Moskaus Luftwaffe fliegt fast täglich tödliche Angriffe auf das Nachbarland.
Zuletzt hatte Russland dabei wieder vermehrt Energieanlagen ins Visier genommen. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski drängt die Verbündeten seit langer Zeit, schnell neue Luftabwehrsysteme zu liefern.
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Russische Bomber und Angriffsdrohnen wurden erneut in Richtung Ukraine gesichtet, nachdem es zu einem der schwersten Angriffe seit Kriegsausbruch kam
- Die ukrainische Luftwaffe meldete, dass Bomber vom Typ Tu-95ms und Angriffsdrohnen gestartet wurden
- Bei den Angriffen wurden mindestens vier Menschen getötet und die Energieinfrastruktur stark beschädigt
- Russland zielt verstärkt auf die Energieversorgung und der ukrainische Präsident drängt auf die Lieferung neuer Luftabwehrsysteme