Rückschlag! Kein Schnee-Training für ÖSV-Ass Schwarz

Eigentlich sollte der 29-jährige Kärntner mit dem ÖSV-Tross nach Übersee aufbrechen, ein vierwöchiges Trainingslager in El Colorado in Chile war geplant. Dort sollte sich der Kärntner nach seiner über ein halbes Jahr dauernden Verletzungspause wieder an das Weltcup-Niveau herantasten.

Doch aus dem Trip nach Südamerika wird nichts, wie der ÖSV am Donnerstag mitteilte. Beim Ski-Allrounder wurde nämlich eine Bandscheibenvorwölbung in der Lendenwirbelsäule diagnostiziert – ein herber Rückschlag auf dem Weg zurück an die Ski-Weltspitze. Die Bandscheibenvorwölbung sei bei einer umfangreichen Untersuchung in Innsbruck entdeckt worden, nachdem "Blacky" zuvor über anhaltende Rückenprobleme klagte.

"Natürlich ein Schock"

Der Kärntner wurde infiltriert, muss sich nun mehrere Wochen schonen. Deshalb fiel die Chile-Reise ins Wasser. Wann der 29-Jährige wieder trainieren kann, ist aktuell noch unklar. "Die erste Diagnose war natürlich ein Schock, weil ich mich nach der intensiven Reha-Phase schon sehr auf Chile gefreut habe", meinte Schwarz.

"Es hat sich so abgezeichnet, dass ich über den Sommer hinweg immer wieder meinen Rücken gespürt habe und der Schmerz in der letzten Woche stärker geworden ist. Wir wollten die Sache noch vor dem Abflug nach Chile abklären und haben dann diese Diagnose erhalten. Nach einer Ruhephase werde ich die Zeit nutzen, um wieder 100 Prozent fit zu werden", erklärte der Allrounder weiter.

Erst Ende Juli hatte der Allrounder in einer Skihalle in Oslo sieben Monate nach seinem Kreuzbandriss in Bormio seine ersten Schwünge in den Schnee gezogen. In Chile sollte nun der Härtetest für die bevorstehende Weltcup-Saison erfolgen.