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Rossi weigert sich, mit Rivalen Marquez zu reden
In der MotoGP kracht es - auch außerhalb der Strecke. Valentino Rossi und Marc Marquez zoffen sich. Rossi verweigert eine Aussprache.
Der Crash von Argentinien hat Spuren hinterlassen. Valentino Rossi und Marc Marquez hatten sich in der MotoGP einen erbitterten Fight geliefert. Seither hängt der Haussegen schief.
Altmeister Rossi brüskiert sich über den aggressiven, für viele rücksichtslosen Fahrstil des Spaniers. Marquez hatte ihn in Termas de Rio Hondo von der Strecke befördert.
Die Debatte erinnert an die Formel 1, wo Jungstar Max Verstappen für seine riskanten Manöver stark in der Kritik steht. Zuletzt hatte dieser Sebastian Vettel abgeschossen.
Rossi bleibt sauer
Im Gegensatz zu Vettel hält sich Rossi aber nicht mit seiner Kritik zurück. Auch vor dem anstehenden Rennen in Austin erneuert er seine klaren Worte, er will, dass die Rennleitung gegen Marquez hart durchgreift.
"Natürlich war das Rennwochenende in Argentinien, besonders am Sonntag, sehr schwierig und auch knifflig hinsichtlich der Bedingungen. Während des Wochenendes passieren viele Dinge, aber ich bin ein Fahrer, ich bin ein Mensch, ich möchte mich verbessern dazu lernen", war Marquez nach dem Aufreger-Rennen auf Versöhnung aus.
Rossi hat dafür nicht viel über. Sein Zorn ist noch nicht verfolgen. Laut spanischen Medienberichten schrieb Marquez seinem Rivalen in der Folge auch eine entschuldigende Whatsapp-Nachricht. Rossi soll sie gelesen, dann aber nicht darauf geantwortet haben.
(Heute Sport)