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Ronaldo: "Kein Messi, aber andere großartige Spieler"
Erster Auftritt als Juventus-Spieler! Cristiano Ronaldo stellte sich am Montag den Medien – und plauderte gut gelaunt aus dem Nähkästchen.
Turin, Allianz Stadium, 18.32 Uhr. Cristiano Ronaldo betritt den bestens gefüllten Presseraum seiner neuen Wirkungsstätte – und steht den Medien zum ersten Mal als Juventus-Spieler Rede und Antwort.
"Ich habe mir Juventus schon lange angesehen. Es ist einer der größten Klubs der Welt. Deshalb war die Entscheidung auch recht einfach", versichert der amtierende Weltfußballer.
Neun Jahre lang trug "CR7" das Trikot von Real Madrid. Nach 438 Pflichtspielen und 450 Toren sah er aber den idealen Zeitpunkt für den Wechsel gekommen. "Ich fühle mich noch jung. Ich will weiter auf einem hohen Level spielen, in Turin erwartet mich ein großartiger Verein", sagt der Portugiese.
"Möchte Spuren hinterlassen"
"Ich bin sehr ambitioniert, möchte auch bei Juve meine Spuren hinterlassen. Ich will die Herausforderung annehmen und das Glück erzwingen."
Erklärtes Ziel: die Champions League. "Klar, die will jeder Verein gewinnen. Für Juventus ist es möglich, wir werden es versuchen. Zuletzt war der Verein oft sehr nahe dran." Dass es heuer nicht geklappt hat, lag vor allem an Ronaldo selbst. Drei Tore erzielte er im Viertelfinale gegen die "Alte Dame". Darunter einen Fallrückzieher und einen Last-Minute-Elfer.
"Messi? Hier gibt es andere Spieler"
Wer Ronaldo sagt, muss auch Messi sagen – die Frage nach dem ewigen "Erzfeind" blieb dem Neo-Turiner auch bei seiner Antritts-PK nicht erspart. Diplomatische Antwort: "Hier gibt es zwar keinen Messi. Aber hier spielen andere großartige Fußballer, mit denen ich mich messen werde. Wir werden sehen, wer am Ende der Beste ist."
Auf das erste Ronaldo-Training im Juve-Trikot müssen Fans noch warten. "Ich werde am 30. Juli einsteigen und mein möchte mein Debüt am ersten Spieltag feiern", erklärt der Superstar.
Ronaldo wollte keine große Show
Nach einer halben Stunde war der "Spuk" auch schon wieder beendet. Dass der um 112 Millionen Euro verpflichtete Kicker nicht im Rahmen einer großen Gala präsentiert wurde, liegt übrigens am Kicker selbst. Ronaldo höchstpersönlich soll sich dagegen ausgesprochen haben – aus Respekt vor den Real-Fans, von denen er sich noch nicht verabschieden konnte.
http://www.heute.at/sport/fussball/story/Ronaldo---Kein-Messi--aber-andere-gro-artige-Spieler--57214669 (red)