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Ronaldinho erklärt seinen gefälschten Reisepass

Heute Redaktion
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    Wer ist der beste Fußballer aller Zeiten? Pele, Cruyff, Maradona, Ronaldo, Messi? Ansichtssache! Wir zeigen jene Super-Kicker, die am öftesten zum Weltfußballer gekürt wurden und den Ballon d'Or stemmten.
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    (Bild: Screenshot)

    Der frühere Superstürmer Ronaldinho sitzt im Paraguay im Hausarrest, weil er bei der Einreise mit einem gefälschten Pass erwischt wurde. Wie kam es zu dem Skandal?

    Anfang März versuchten Ronaldinho und sein Bruder Roberto Assis mit gefälschten Dokumenten von Brasilien nach Paraguay einzureisen. Nach einer Anhörung vor dem Richter wurden sie festgenommen. Der Grund: Fluchtgefahr. Nach der Zahlung von 1,6 Millionen US-Dollar sitzen die beiden nun nicht mehr im Gefängnis, sondern in einem Hotel in Paraguyas Hauptstadt Asuncion im Hausarrest.

    Dort beteuert Ronaldinho: "Wir waren beide überrascht zu erfahren, dass die Dokumente nicht legal waren. Seitdem war es unsere Absicht, mit dem Justizsystem zusammen zu arbeiten, um die Fakten zu klären. Von diesem Moment bis heute haben wir alles erklärt, was von uns verlangt wurde."

    Der 40-Jährige meint weiters: "Ich hätte niemals gedacht, in eine solche Situation geraten zu können. Es war ein schwerer Schlag." Er hofft, bald wieder in Freiheit zu sein: "Ich bete immer dafür, dass die Dinge gut laufen und dass diese Situation bald vorbei ist."

    Über die Zeit im Gefängnis berichtet er: "Alle Leute, mit denen ich Kontakt hatte, sind mir mit Freundlichkeit begegnet. Ich habe seit dem ersten Tag die Wärme, Zuneigung und Respekt aller Paraguayer gespürt. Ich bin sehr dankbar."

    Auch im Gefängnis sei er aufgrund seiner Vergangenheit als zweifacher Weltfußballer (2004, 2005) und Barcelona-Superstar viel um Autogramme gebeten worden: "Fußballspielen, Autogramme zu geben und Fotos zu knipsen sind Teil meines Lebens. Ich habe keinen Grund, damit aufzuhören. Vor allem nicht für Menschen, die zur gleichen Zeit wie ich eine schwierige Phase durchmachen."

    Für die Zeit gleich nach einer möglichen Freilassung hat er bereits einen konkreten Plan: "Ich werde meiner Mutter einen dicken Kuss geben."