Wirtschaft

Ringen um KV – Sozialbereich will 15 Prozent mehr Lohn

Am Mittwoch startete die dritte Runde der Lohnverhandlungen in der Sozialwirtschaft. Die Gewerkschaft fordert ein Lohnplus von 15 Prozent.

Heute Redaktion
Rund 3.000 Wiener Freizeitpädagogen demonstrierten vergangene Woche für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen.
Rund 3.000 Wiener Freizeitpädagogen demonstrierten vergangene Woche für mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen.
Helmut Graf

Am Mittwoch startet die dritte Runde der Lohnverhandlungen in der Sozialwirtschaft. Die Arbeitgeber haben zuletzt ein Plus von 7,5 Prozent geboten, die Gewerkschaft fordert aber mehr als das Doppelte.

Mehr als 170 Betriebsversammlungen

Streiks wurden noch keine abgehalten, demonstriert wurde hingegen schon, "Heute" berichtete. Auch zahlreiche Betriebsverhandlungen sollten die Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, berichtet das "Ö1 Journal um acht".

GPA-Chefverhandlerin Eva Scherz fühlt sich nach mehr als 170 Betriebsversammlungen im privaten Pflege- Gesundheits und Sozialbereich gestärkt: "Ich erwarte von der Arbeitgeberseiter ein Angebot, das weit besser ist als das letzte."

Verhandlungsmarathon erwartet

Sie fordert ein Lohnplus von 15 Prozent und einen Mindestbetrag von 350 Euro. Walter Marschitz, Geschäftsführer des Dachverbandes SWÖ und Vertreter der Arbeitgeberseite, richtet sich auf einen Verhandlungsmarathon ein.

Der Abschluss der Metaller spiele kaum eine Rolle, da die Branchen zu unterschiedlich seien.

1/51
Gehe zur Galerie
    <strong>22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen.</strong> Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – <a data-li-document-ref="120073911" href="https://www.heute.at/s/so-will-neos-chefin-die-mindestsicherung-neu-aufsetzen-120073911">und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.</a>
    22.11.2024: So will Neos-Chefin die Mindestsicherung neu aufsetzen. Beate Meinl-Reisinger spricht erstmals in "Heute" über Koalitionsverhandlungen, nötige Reformen – und warum sie Entlastungen für notwendig erachtet.
    Helmut Graf