Harter Schlagabtausch

Republikanerin warnt: "Trump ist rachsüchtiger Tyrann"

Liz Cheney ist eine der Republikanerinnen, die bei den Präsidentschaftswahlen Kamala Harris statt Donald Trump unterstützen.

Republikanerin warnt: "Trump ist rachsüchtiger Tyrann"
Harter Schlagabtausch im US-Wahlkampf zwischen der Republikanerin Liz Cheney und Donald Trump.
REUTERS

Liz Cheney, die prominente Gegnerin des republikanischen Präsidentschaftskandidaten, nannte Trump am Freitag "rachsüchtig" und "grausam", nachdem dieser Cheney als "radikale Kriegstreiberin" bezeichnet hatte.

"So zerstören Diktatoren freie Nationen. Sie bedrohen diejenigen, die sich gegen sie aussprechen, mit dem Tod", schrieb die ehemalige US-Kongressabgeordnete und Tochter von Ex-Vizepräsident Dick Cheney auf X. "Wir können unser Land und unsere Freiheit nicht einem kleinlichen, rachsüchtigen, grausamen, instabilen Mann anvertrauen, der ein Tyrann sein will."

"Sehr dummes Individuum", "radikale Kriegstreiberin"

Trump hatte am Donnerstag in einem Gespräch mit dem rechtskonservativen Aktivisten Tucker Carlson Liz Cheney und ihren Vater attackiert, weil sie sich für die Wahl der demokratischen Kandidatin Kamala Harris ausgesprochen haben.

Liz Cheney sei ein "sehr dummes Individuum" und "eine radikale Kriegstreiberin", sagte Trump. Die Frage sei, was geschehe, wenn auf sie geschossen werde. "Mal sehen, wie sie sich dabei fühlt – Sie wissen schon, wenn die Gewehre auf ihr Gesicht gerichtet sind", sagte der Rechtspopulist.

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    Megastar <strong>Taylor Swift</strong> hat der Kamala Harris ihre Unterstützung im US-Präsidentschaftswahlkampf ausgesprochen. Sie bezeichnete sich dabei selbst als "kinderlose Katzenfrau" – ein Begriff, mit dem der Kandidat der Republikaner für die Vizepräsidentschaft, J.D. Vance, über kinderlose Frauen gespottet hat.
    Megastar Taylor Swift hat der Kamala Harris ihre Unterstützung im US-Präsidentschaftswahlkampf ausgesprochen. Sie bezeichnete sich dabei selbst als "kinderlose Katzenfrau" – ein Begriff, mit dem der Kandidat der Republikaner für die Vizepräsidentschaft, J.D. Vance, über kinderlose Frauen gespottet hat.
    ANDRE DIAS NOBRE, SAUL LOEB / AFP / picturedesk.com

    Cheney sprach sich für die Wahl von Harris aus

    Liz Cheney galt lange Zeit als eine der künftigen Führungspersönlichkeiten der Republikanischen Partei, stellte sich aber nach der Präsidentschaftswahl 2020 gegen Trump, als dieser seine Niederlage gegen Joe Biden leugnete. Zwei Jahre später verlor sie ihr Mandat im Repräsentantenhaus gegen eine von Trump unterstützte Kandidatin.

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      Ex-Wrestler <strong>Hulk Hogan</strong> (71) trat an der Republican National Convention (RNC) auf. "Donald Trump ist der Stärkste von allen", rief er und forderte hinsichtlich des versuchten Attentats an Trump das Publikum dazu auf, "auszurasten". Und: "Lasst Trumpamania wieder herrschen, lasst Trumpamania Amerika wieder groß machen."
      Ex-Wrestler Hulk Hogan (71) trat an der Republican National Convention (RNC) auf. "Donald Trump ist der Stärkste von allen", rief er und forderte hinsichtlich des versuchten Attentats an Trump das Publikum dazu auf, "auszurasten". Und: "Lasst Trumpamania wieder herrschen, lasst Trumpamania Amerika wieder groß machen."
      Bild: imago sportfotodienst

      Anfang September hatte sich Liz Cheney für die Wahl von Harris ausgesprochen und absolvierte mit ihr gemeinsame Wahlkampfauftritte, um gemäßigte Konservative für das Lager der Demokratin zu gewinnen. Sie und ihr Vater, der frühere Vizepräsident Dick Cheney, gehören zu den prominentesten Vertretern der Republikanischen Partei, die sich gegen ihren Kandidaten Trump gestellt haben.

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        privat

        Auf den Punkt gebracht

        • Liz Cheney, prominente Gegnerin von Donald Trump, bezeichnete ihn als "rachsüchtigen Tyrannen" und warnte vor den Gefahren, die er für die Freiheit und das Land darstelle
        • Trump hatte zuvor Cheney und ihren Vater scharf kritisiert und sie als "radikale Kriegstreiber" bezeichnet, nachdem Cheney sich für die demokratische Kandidatin Kamala Harris ausgesprochen hatte
        red, 20 Minuten
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