Sport
Rennen der Superlative: So viel casht der Kitz-Sieger
Die Streif gilt als gefährlichste Abfahrt der Welt. Entsprechend fürstlich werden die Athleten entlohnt – sofern sie Erfolg haben
Wer in Kitzbühel gewinnt, darf sich nicht nur über Ruhm, Ehre und eine goldene Gams, sondern auch über ein sattes Preisgeld freuen. 550.000 Euro werden heuer am Hahnenkamm-Wochenende ausgeschüttet.
Top: Auch der 30. jedes Rennens nascht am Kuchen mit. 1.000 Euro gibt es in Abfahrt und Slalom für einen Weltcup-Punkt. Den Löwenanteil cashen freilich die Sieger. Ein Triumph im Super-G ist 55.500 Euro (brutto) wert. Abfahrt und Slalom bringen je 74.000 Euro. Für Rang zwei wird exakt die Hälfte ausbezahlt.
Zum Vergleich: Vor 20 Jahren mussten sich die Top Ten 65.000 Euro untereinander aufteilen.
Das Gesamt-Budget für die Hahnenkamm-Woche beträgt 7,5 Millionen Euro. 20 Prozent davon fließen direkt in die Piste. Umgesetzt werden an die 47 (!) Millionen Euro.
Wie viel kosten die Tickets?
Den Super-G am Freitag bekommt man ab 20 Euro zu sehen. Für einen Platz auf der VIP-Tribüne legt der Ski-Fan 170 Euro ab. Für die Abfahrt (Samstag) ist die teure Kategorie bereits ausverkauft. "Normale" Karten sind noch um 30 Euro erhältlich. Der finale Slalom kostet regulär 25 Euro. VIP-Tickets schlagen mit 210 Euro zu Buche. Fair: Kinder und Jugendliche (inklusive Jahrgang 2001) schauen gratis zu.
Einen Zuschauer-Rekord gab es übrigens zuletzt 1999. Damals wurden an den drei Tagen 100.000 Fans gezählt. Im Schnitt kommen 85.000 Ski-Begeisterte zu den Rennen.
1.500 Personen im Einsatz
Um das Hahnenkamm-Wochenende überhaupt erst zu ermöglichen, sind 1.500 Personen im Einsatz. Das engere Organisationskomitee besteht aus 240 Arbeitskräften. Hinzu kommen 700 akkreditierte Medien-Schaffende, die weltweit vom Event berichten.
(ee)