Keine Änderungen für Religion
Religions-Unterricht – Wiederkehr "falsch verstanden"
Wiens Vizebürgermeister Wiederkehr machte Schlagzeilen mit der Idee, ein neues Fach statt dem Religionsunterricht einzuführen. Nun korrigiert er sich.
Das verpflichtende Unterrichtsfach "Leben in einer Demokratie" sollte laut den Vorstellungen von Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) ab der 1. Klasse Volksschule stattfinden.
Keine Änderungen für Religionsunterricht
Nun fühlte sich der Vize-Stadtchef im Zuge der Berichterstattung falsch verstanden. Wie berichtet, sollte das Fach wohl statt des klassischen Religionsunterrichts eingeführt werden. Dieser sollte freiwillig und zusätzlich zum neuen Demokratie-Fach stattfinden.
Wiederkehr erklärt in einer Aussendung, dass er das Fach nicht statt dem Religionsunterricht einführen wolle, das dieser jetzt schon freiwillig ist und man sich jederzeit davon abmelden könne. So wäre der Besuch des Religionsunterrichts auch neben dem Demokratie-Fach ohne Änderungen möglich, so der Bildungsstadtrat.
Auf den Punkt gebracht
- Wiens Vizebürgermeister Wiederkehr korrigiert sich und erklärt, dass das neue Fach "Leben in einer Demokratie" nicht den Religionsunterricht ersetzen, sondern zusätzlich dazu eingeführt werden soll
- Der Religionsunterricht bleibt freiwillig und kann weiterhin neben dem neuen Fach besucht werden