Tirol
Rektor an Tiroler Universität fordert 2G-Regel für Unis
Das Wintersemester an Österreichs Universitäten ist bereits in vollem Gange. Dieses soll trotz Corona im Präsenzmodus über die Bühne gehen.
Aktuell gilt an allen Universitäten und Hochschulen in Österreich die 3G-Regel. Sie ist insbesondere für die Teilnahme an Präsenzlehrveranstaltungen, Präsenzprüfungen oder die Teilnahme an Auswahl-, Eignungs- und Aufnahmeverfahren vor Ort relevant. Ginge es nach Wolfgang Fleischhacker, Rektor der Med-Uni Innsbruck, sollte an Universitäten die 2G-Regel – also geimpft oder genesen – eingeführt werden.
Med Uni Innsbruck als Vorreiter
An der Medizin-Universität Innsbruck gilt bereits seit Semesterbeginn die 2G-Regel. Sollte, aus medizinischen Gründen, die Impfung nicht möglich sein, so kann man mit drei PCR-Tests pro Woche und Maskenpflicht studieren.
Fleischhacker hofft mit der Einführung der 2G-Regel auf eine "Vorbildwirkung" seiner Universität. Seiner Meinung nach solle 3G künftig das Geringste sein, was eine Universität als Voraussetzung fordert. Die schärferen Regeln in Innsbruck sieht er als "Teil in Bezug auf eine Verantwortung gegenüber der Gesamtbevölkerung", da hier Studierende "Kontakt zu Patienten und natürlich auch Kontakt nach außen" hätten.
Impfpflicht bei medizinischem Personal "durchaus vertretbar"
Bei der Frage zur generellen Impfpflicht an Universitäten hielt sich der Rektor bedeckt.
„„Ich glaube aber, dass eine Impfpflicht für medizinisches Personal und Risikogruppen durchaus vertretbar ist.““
Fleischhacker findet außerdem gut, dass das Gesundheitsministerium über eine Impfpflicht für Personen im medizinischen Bereich nachdenkt.
Am 1. Oktober begann für Rektor Wolfgang Fleischhacker die zweite Amtszeit, die vier Jahre dauert. Mit ihm bilden Vizerektoren Wolfgang Prodinger (Lehre & Studienangelegenheiten), Manuela Groß (IT & Finanzen) und Christine Bandtlow (Forschung & Internationales) das Team.