Wirtschaft
Rekordhoch für Digitalwährung Bitcoin
Die Digitalwährung Bitcoin knackt erstmals die 4.000-Dollar-Marke. Seit Jahresbeginn hat sich der Wert der Internetwährung vervierfacht.
Nach ihrer Aufspaltung hat die Digitalwährung Bitcoin einen neuen Höchstwert erreicht. Am Sonntag ist sie erstmals seit ihrem Bestehen über die Marke von 4000 US-Dollar, umgerechnet 3.359 Euro, gestiegen. Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs damit vervierfacht.
Die jüngsten Kursgewinne sind auf die Aufspaltung der Digitalwährung in Bitcoin und Bitcoin Cash zurückzuführen. Parallel zur Aufspaltung wurden von der Bitcoin-Gemeinschaft technische Neuerungen verabschiedet, welche die zuletzt stark gefallene Geschwindigkeit bei Transaktionen mit dem Bitcoin wieder erhöhen sollen.
Erst Anfang August hatte der Bitcoin erstmals die 3000-Dollar-Marke geknackt und danach fast stetig weiter zugelegt. Experten warnen vor einer Blase.
Der Bitcoin ist eine digitale Währung, die vor nicht einmal zehn Jahren entstanden ist. Bitcoins werden in komplizierten Rechenprozessen erzeugt und auf Plattformen im Internet gegen klassische Währungen gehandelt.
Kurse können schwanken
Das Bitcoin-System nutzt die sogenannte Blockchain-Technologie. Dabei handelt es sich um eine verschlüsselte Datenbank, in der alle Transaktionen gespeichert werden. Der Bitcoin unterliegt im Gegensatz zu herkömmlichen Währungen keiner Kontrolle durch Staaten oder Notenbanken. Die Kurse können somit stark schwanken. (ek)