Die Wassermassen sorgen für ein Jahrhunderthochwasser in Österreich – ganz Niederösterreich wurde zum Katastrophengebiet erklärt. Auch am Bahnhof Mödling sorgt die Flut für schaurige Bilder. Das Wasser der Mödling schwappte aus dem Bachbett über die Trennwand auf die Fußgängerunterführung über – der ansonsten friedlich dahinplätschernde Mödlingbach wurde so binnen Stunden zum reißenden Fluss – keine Chance zum Durchkommen für Fußgänger!
Wie lange der Durchgang am Bahnhof noch gesperrt bleibt, ist derzeit nicht abzusehen. Im wilden Wasser schwimmen bereits abgerissene Äste und jede Menge Geröll mit. "Die Flut steht schon bis knapp unter die Brücke, es ist gruselig", so ein "Heute"-Leser vor Ort. Der Pegel soll jedoch seit Kurzem wieder absinken. Doch die Lage im ganzen Bezirk bleibt angespannt.
"Aufgrund der aktuellen Einsatzlage und der enormen Anzahl an Notrufen möchten wir darauf hinweisen, dass der Feuerwehr-Notruf 122 derzeit ausschließlich für akute Notfälle wie Menschenrettungen und Evakuierungen genutzt werden soll. Wir bitten die Bevölkerung, sich gegenseitig in der Nachbarschaft zu unterstützen und gemeinsam bei kleineren Schadenslagen zu helfen", heißt es seitens des Bezirksfeuerwehrkommandos Mödling in einer Aussendung.