Österreich

Stau-Chaos nach Feiertagen auch zu Pfingsten erwartet

Autofahrer mussten am Sonntag entlang der wichtigsten Routen bis zu zwei Stunden warten. Zu Pfingsten wird mit noch längeren Behinderungen gerechnet.

Christine Ziechert
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Zu Pfingsten wird mit noch mehr Stau auf den Autobahnen gerechnet. (Symbolbild)
Zu Pfingsten wird mit noch mehr Stau auf den Autobahnen gerechnet. (Symbolbild)
Essler, Christian / Action Press / picturedesk.com

Das erste große Reisewochenende im heurigen Jahr brachte einen kleinen Vorgeschmack auf das verlängerte Pfingstwochenende: Ab Mittag standen Autofahrer am Sonntag kilometerlang im Stau. Geduld benötigten Reiserückkehrer etwa auf der Tauernautobahn. Hier wurden die Fahrzeuge blockweise durch den Katschberg-Tunnel zwischen Kärnten und Salzburg geführt. Mehr als eine Stunde Zeitverlust gab es auch vor dem Helbersberg-Tunnel bei Werfen (Sbg.) – auch hier gab es eine Blockabfertigung.

Viel Durchhaltevermögen benötigten Lenker auch vor dem kroatisch-slowenischen Grenzübergang Koper. Laut "Antenne Kärnten" lag dort die Wartezeit bei mehr als zwei Stunden, bei Rupa hingegen "nur" eine Stunde. Auch auf Höhe Ljubljana verloren Autofahrer rund 45 Minuten.

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    Bis zu 60 Minuten Wartezeit vor Karawanken-Tunnel

    Gute Nerven benötigten auch Reisende, die durch den Karawanken-Tunnel nach Kärnten mussten – hier ging es erst nach bis zu 60 Minuten flüssig weiter. Auch das Ausweichen über den Loibl- oder Wurzenpass war nicht unbedingt von Erfolg gekrönt: Wegen Verkehrsüberlastung dauerte es am Loiblpass etwa 30 Minuten länger, berichtet die "Kleine Zeitung".

    Auf der Südautobahn (A 2) sorgte die Baustelle bei der Ausfahrt Völkermarkt-West in Richtung Graz für Stau und einen Zeitverlust von bis zu 25 Minuten. "Bitte warten!" hieß es 30 Minuten lang auch wegen einer Baustelle auf der A 2 Richtung Kärnten kurz vor Tarvis.

    Abfahrtssperren zu Pfingsten auf der Tauernautobahn

    Da am kommenden Pfingstwochenende mit noch mehr Verkehr und Behinderungen gerechnet wird, sind bereits erste Maßnahmen geplant. So will das Land Salzburg heuer erstmals die Abfahrtssperren entlang der Tauernautobahn aktivieren. Damit soll verhindert werden, dass Stauflüchtlinge eine Route über die angrenzenden Gemeinden nehmen und dort wiederum für ein Verkehrschaos sorgen.