Trotz Teuerungen

Reise-Rekord: Österreicher urlaubten so viel wie nie

Im Vorjahr machten die Menschen in Österreich mehr Urlaubsreisen als je zuvor. Der meisten Reiseziele liegen im Ausland.

Newsdesk Heute
Reise-Rekord: Österreicher urlaubten so viel wie nie
Rekord-Reiselust: Das beliebteste Urlaubsziel war 2023 Italien, etwa der Gardasee. (Symbolfoto).
Getty Images/iStock

Obwohl die Teuerungen die Menschen in Österreich weiter stark belasten ("Heute" berichtete), ist die Reiselust ungebrochen. Wie aus Daten der "Statistik Austria" hervorgeht, sind die Österreicherinnen und Österreicher 2023 so viel gereist wie nie zuvor. Rückläufig ist auch die Zahl der Urlaubsreisen mit dem Auto.

Insgesamt gab es im Vorjahr 27,01 Millionen Urlaubsreisen mit Übernachtung, rund acht Prozent mehr als noch 2022. Im Vergleich zum Reiseniveau im Jahr 2019 vor der Corona-Pandemie stiegen die Urlaube um mehr als ein Viertel.

Die beliebtesten Urlaubsländer

Mehr als die Hälfte aller Urlaubsreisen wurden 2023 im Ausland verbracht. Mit rund 20 Prozent aller Auslandsurlaube war Italien das beliebteste Urlaubsland, gefolgt von Deutschland (16 Prozent), Kroatien (13 Prozent), Spanien und Ungarn. Wer den Urlaub im Ausland verbracht hat,  blieb im Schnitt sieben Nächste. Innerhalb von Österreich dauerte der Urlaub in der Regel rund drei Tage. Die meisten Reisen im Inland führten in die Steiermark und nach Niederösterreich.

Das meistgenutzte Verkehrsmittel ist weiter das Auto. Mit rund 60 Prozent erreichten Urlaubsreisen mit dem PKW aber den niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2006. Zugelegt haben im Vergleich zu 2022 hingegen Flugreisen, auf die rund 18 Prozent aller Urlaubsreisen entfielen. Am dritthäufigsten wurde die Bahn als Verkehrsmittel genutzt (rund 15, Prozent aller Urlaubsreisen). Der Anteil der Zugreisen blieb damit auf dem hohen Niveau des Vorjahres (2022: 15,3 Prozent).

Fast ein Viertel der Bevölkerung keinen Urlaub. Den höchsten Anteil an Nichtreisenden hatte Kärnten mit 30 Prozent, gefolgt vom Burgenland mit rund 28 Prozent. Mehr als die Hälfte der Nichtreisenden gab an, "keine Beweggründe zum Verreisen zu haben". Außerdem nannte je ein Drittel "finanzielle Gründe" (33 Prozent) sowie "gesundheitliche Gründe oder eingeschränkte Mobilität" (33 Prozent) als Hauptgründe dafür, dass sie in Österreich geblieben sind.

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