Reise mit WhatsApp gebucht: Frauen verloren 10.000 Euro

Ein geplanter Traumurlaub brachte für zwei Freundinnen aus Teesdorf (NÖ) statt Erholung nur Probleme. Cornelia B. und Sandra L. wollten gemeinsam mit ihren Familien in die türkische Sonne fliegen. Im Internet sahen die beiden ein gutes Angebot, buchten die Pauschalreise einfach am Handy mit Hilfe von WhatsApp. "Wir wären zwölf Personen gewesen, fünf Erwachsene und sieben Kinder, wollten in die Türkei nach Antalya in ein Fünf-Sterne-Hotel fliegen. Es hat alles super ausgeschaut", berichtet Sandra L. in der neuen Folge von "Mein Recht" – zu sehen am Dienstag (14.11.) um 20.15 Uhr auf Puls 4.

Alles lief über WhatsApp

"Ich habe mit ihnen über WhatsApp kommuniziert", erzählt Cornelia B. Alles funktionierte wie am Schnürchen, die Reiseunterlagen mit passenden Flugnummern wurden per E-Mail zugeschickt. "Ich bin alleinerziehend und habe das ganze Jahr auf diesen Urlaub hingearbeitet", so Sandra L. 

10.000 Euro waren weg

Doch was auf den ersten Blick unkompliziert aussah, brachte den beiden Niederösterreicherinnen schlaflose Nächte. Denn der Traumurlaub zerplatzte wie eine Seifenblase: "Zweieinhalb Wochen vor Abflug habe ich ein komisches Gefühl bekommen", berichtet Cornelia B. Als die Freundinnen Hotel und Airline kontaktierten, mussten sie feststellen, dass weder Zimmer noch Flug jemals für sie gebucht worden waren. Bei dem vermeintlichen Reiseveranstalter in Deutschland war niemand zu erreichen – die bezahlten 10.000 Euro waren weg.

Anwalt hilft den Urlauberinnen

Das alles war schon im Jänner, die beiden Damen warten bis heute auf die Rückzahlung. Sie dürften nicht die einzigen Opfer der mutmaßlichen Betrüger sein. Anwalt Christian Horwath unterstützt die um ihren wohlverdienten Urlaub gebrachten Damen. Er will ihnen nun dabei helfen, die verlorenen 10.000 Euro doch wieder zurück zu bekommen – mehr dazu auf Puls4 und auf Joyn.