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Reichelt greift nochmal an: "40 nicht anders als 39"

Heute Redaktion
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Beim Hahnenkamm-Wochenende in Kitzbühel ist Hannes Reichelt der große Abwesende im ÖSV-Team. Nach seinem schweren Sturz von Bormio musste Österreichs letzter Streif-Sieger die Saison beenden. Ein Karriereende kommt aber nicht infrage.

Rückblick: Am 28. Dezember war der 39-Jährige auf der pickelharten Stelvio brutal abgeflogen. Reichelt zog sich einen Kreuzbandriss zu. Die Saison war gelaufen.

Die Karriere aber noch lange nicht, obwohl der Salzburger im Juli 40 Jahre alt wird. Reichelt will es noch einmal wissen. Das große Ziel ist der Start bei der WM 2021 in Cortina. "40 ist nicht anders als 39", lachte Reichelt im ORF. "Es mit 40 noch einmal zu versuchen, das reizt mich. Es würde auch irgendwie zu meiner Karriere passen."

Trotzdem dachte der Radstädter darüber nach, es bleiben zu lassen. Allerdings nur kurz. "Im ersten Moment, als ich im Netz gelegen bin, dachte ich mir: ,So, jetzt ist es vorbei.? Aber das wäre der Weg des geringeren Widerstands gewesen", erklärte Reichelt seine Gedanken. Trotzdem weiß der Salzburger, dass es ein langer Weg ist. "Der Speed hätte gepasst. Jetzt geht es aber darum, wieder zurückzukommen."

Reichelt arbeitet hart dafür. "Seit ein paar Tagen kann ich in der Reha ohne Krücken gehen. Jetzt mache ich banale Sachen wie Einbeinstand. Die bringen mich aber weiter." Mit dem Ziel Cortina.