Hochwasser-Schutz aktiviert
Regen-Walze nimmt kein Ende – Experten weiter alarmiert
Es hört einfach nicht auf zu regnen. In Bayern ist die Lage äußerst angespannt. In Oberösterreich wurden umfassende Sicherheitsvorkehrungen getroffen.
In Süddeutschland hat sich die Unwetter-Situation zuletzt weiter zugespitzt. Nach anhaltenden Niederschlägen wurde für die Region die höchste Warnstufe ausgerufen.
Zu einem besonders tragischen Zwischenfall ist es in Pfaffenhofen an der Ilm in Oberbayern gekommen: Bei einem Einsatz kenterte ein Schlauchboot, ein Feuerwehrmann landete im Wasser. Er konnte nur mehr tot geborgen werden.
Der Hydographische Dienst des Landes Oberösterreich zog am Sonntagvormittag eine Zwischenbilanz: An der Salzach und am Inn wurden in der Nacht die vorläufigen Höchststände erreicht.
Angespannte Lage in Schärding
Schärding kam mit einem blauen Auge davon: Beim dortigen Pegel wurde die Warngrenze knapp nicht überschritten. Die Innlände wurde dennoch am Samstagnachmittag vorsorglich gesperrt und Schutzmaßnahmen aktiviert. Am Abend war sie bereits stellenweise überflutet. Mittlerweile sind die Wasserstände fallend bis gleichbleibend.
Die Situation an der Donau: Dort wurde von Wasserständen auf hohem Niveau berichtet. Die gute Nachricht: Die Warngrenzen werden laut den Experten heute aber nicht überschritten.
Die weitere Prognose: Höchststände erwartet der Hydrographische Dienst zur Wochenmitte, die vorausgesagten Werte weisen jedoch noch Unsicherheiten auf. In Oberösterreich sind demnach weiter gewittrige Niederschläge möglich, die bei kleinen Gewässern punktuell zu raschen Anstiegen führen und lokale Überflutungen verursachen können.