Formel 1

Perez zerlegt den Red Bull, Verstappen macht Pause

Sergio Perez erlebte in Budapest ein Training zum Vergessen, flog schon in seiner ersten Runde mit seinem Red Bull ab. 

Heute Redaktion
Sergio Perez flog in seinem Red Bull nach drei Minuten ab.
Sergio Perez flog in seinem Red Bull nach drei Minuten ab.
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Der 33-jährige Mexikaner fuhr drei Minuten nach dem Beginn des ersten Freien Trainings auf dem Kurs nahe Budapest auf die Strecke, kam in seiner Runde aber nur fünf Kurven weit. Dann verlor Perez das Heck seines Boliden über den Randstein, der RB 19 drehte sich weg, Perez war nur noch Passagier. 

Mit hoher Geschwindigkeit krachte der Red Bull dann in die Streckenbegrenzung, schlug mit der Frontpartie ein.

Rennleiter Niels Wittich stoppte die erste Trainingssession sofort mit einer Roten Flagge, der Mexikaner konnte seinen RB 19 selbst verlassen. Nach rund sieben Minuten konnte die Session wieder freigegeben werden. Während der Bolide abtransportiert wurde, setze leichter Nieselregen ein. 

Der Crash des Zweiten in der Fahrer-Weltmeisterschaft ist ein deutliches Zeichen dafür, dass der Druck auf den zweifachen Saisonsieger immer größer wird. Nach dem Rauswurf von Alpha-Tauri-Pilot Nyck de Vries wurde bereits über den Perez-Rauswurf spekuliert. Im Kampf um den Platz für nächstes Jahr hilft der Crash freilich nicht. 

Verstappen fährt gar nicht

Im leichten Regen fuhr dann Mercedes-Pilot George Russell mit 1:38,795 die schnellste Runde. Die Bestzeit hat aber wohl wenig Aussagekraft. Oscar Piastri im McLaren wurde Zweiter (+0,359), Lance Stroll im Aston Martin Dritter (+1,218). Dies bestätigt aber, dass der winkelige Kurs sowohl den "Silberpfeilen", als auch McLaren und Aston Martin entgegenkommen dürfte. 

Max Verstappen machte hingegen Pause. Der überlegen Führende in der Fahrer-Weltmeisterschaft drehte im RB19 keine einzige Runde, verließ die Box schon einige Minuten vor dem Ende der Session.

Carlos Sainz im Ferrari sorgte eine Viertelstunde vor dem Ende des Trainings für eine zweite Unterbrechung, verlor in einer Wasserpfütze das Heck seines Boliden und drehte sich weg, schlug nur leicht in die Streckenbegrenzung ein. Nachdem Marshalls den Ferrari aus dem Gras schoben, fuhr der Spanier zurück an die Box.