Aus von Verstappen

Red Bull in Krise? "Zwei Sekunden langsamer als Spitze"

Feuer-Aus von Max Verstappen, Schneckentempo von Sergio Perez – bei Red Bull Racing herrscht jetzt auch aus sportlicher Hinsicht Krisenstimmung. 

Sport Heute
Red Bull in Krise? "Zwei Sekunden langsamer als Spitze"
Dicke Luft bei Red Bull Racing.
Gepa

Die Krise bei Red Bull Racing verschärft sich. Seit Wochen toben beim Weltmeister-Rennstall hinter den Kulissen Machtkämpfe, ausgelöst durch den Skandal um Teamchef Christian Horner. Seine ehemalige Assistentin hatte schwere Sexting-Vorwürfe erhoben. Ein "Freispruch" durch eine "unabhängige Untersuchung" hat die Situation kaum beruhigt.

Jetzt kommen beim österreichischen Team auch noch sportliche Probleme hinzu. Triple-Weltmeister Max Verstappen hatte die ersten beiden Saisonrennen souverän gewonnen. Am Sonntag fing sein Bolide in Melbourne Feuer – der Niederländer schied aus.

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Seinem Kollegen Sergio Perez erging es nur wenig besser. Dieser konnte sein Rennen zwar beenden, hatte aber mit großen Performance-Problemen zu kämpfen.

Motorsportboss Helmut Marko gab sich im Paddock besorgt: "Phasenweise waren wir zwei Sekunden langsamer als die Spitze. Vielleicht war der Luftdruck zu hoch oder die Abstimmung ging in eine falsche Richtung. Das Rennergebnis von Perez macht uns jedenfalls sehr nachdenklich."

Eisige Stimmung bei den Red-Bull-Bossen in Bahrain

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    Eisige Stimmung bei den Granden von Red-Bull-Racing nach dem Eklat um Christian Horner (Mitte). Links: Helmut Marko.
    Eisige Stimmung bei den Granden von Red-Bull-Racing nach dem Eklat um Christian Horner (Mitte). Links: Helmut Marko.
    IMAGO/Motorsport Images

    Auch die Explosion der Verstappen-Bremse sorgt beim Österreicher für Verstimmung: "Wir müssen nun die Ursache finden."

    Marko steht seit Wochen im Fokus der Red-Bull-Krise. Der umstrittene Teamchef Horner soll im internen Machtkampf gegen Marko sein, den langjährigen Strategen und Mateschitz-Vertrauten aus dem Team drängen wollen. Seine Zukunft beim Weltmeister-Team ist ebenso ungewiss wie jene von Horner. Ein Ende der Schlammschlacht ist noch nicht absehbar. Stattdessen taten sich in Down Under neue Krisenherde auf …

    red
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